Timothée Kolodziejczak, ein Missverständnis aus dem Winter, soll Borussia Mönchengladbach noch verlassen. Zum OGC Nizza geht die Reise des Franzosen nach FT-Informationen aber voraussichtlich nicht.
Sollte ein Interessent bereit sein, für Timothée Kolodziejczak rund acht Millionen Euro an die Borussia aus Mönchengladbach zu zahlen, darf der Franzose gehen. In diesem Fall nämlich würden die Fohlen kein Verlustgeschäft machen. Der Fehlgriff aus dem Winter schmerzte nicht weiter und könnte zu den Akten gelegt werden.
Nachdem es einige Zeit in diesem Sommer ruhig um den Innenverteidiger geworden war, erfuhr FT vor knapp zwei Wochen, dass sich OGC Nizza mit einer Verpflichtung des 25-Jährigen befasst. Die französische Zeitung ‚Nice-Matin‘ berichtete jüngst, Kolodziejczak könne sich einen Wechsel an die Côte d’Azur gut vorstellen.
Nach Informationen dieser Redaktion hat man beim Ligue 1-Klub aber nicht nur aufgrund der Ablöseforderung der Borussia ernsthafte Bedenken hinsichtlich eines Kolodziejczak-Transfers. Trainer Lucien Favre ist nicht überzeugt von der Idee, einen weiteren Linksfuß zu verpflichten, da der Kader mit Dante, Malang Sarr und Maxime La Marchand bereits über drei Innenverteidiger mit starkem linken Fuß verfügt.
Dass Kolodziejczak in Nizza landet, ist deshalb unwahrscheinlich. OGC präferiert stattdessen eine Leihe von Barças Marlon. Der Brasilianer wechselte erst in diesem Sommer von Fluminense zum FC Barcelona, darf sich unter Ernesto Valverde aber wenn überhaupt wenig Spielzeit ausrechnen. Die Suche nach einem Abnehmer geht für die Borussia demnach weiter.
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