In der vergangenen Saison ließ Kenan Karaman mit seinem Solo-Tor gegen Werder aufhorchen. Sein großes Talent will der inzwischen 25-Jährige nun regelmäßig auf den Platz bringen. Das Interesse von Topklubs aus der Türkei lässt ihn kalt.
Kenan Karaman will sich bei Fortuna Düsseldorf durchsetzen. Und nach einer wechselhaften Saison 2018/19 zeichnet sich ab, dass ihm das auch gelingen wird. In der bisherigen Vorbereitung kann man in Düsseldorf einen sehr zielstrebigen, gut aufgelegten und spielfreudigen 25-Jährigen beobachten, der sich fest vorgenommen hat, sein großes Talent noch häufiger auf höchstem Niveau zu präsentieren.
Dazu hat Karaman mögliche Gedanken an einen Abschied zu den Akten gelegt – und das trotz des Werbens türkischer Topklubs. Nach FT-Informationen bekunden insbesondere die Klubs aus Istanbul Interesse. Auch der italienische Vertreter Sampdoria Genua hat die Fühler ausgestreckt, rennt bei Karaman in diesem Sommer aber keine offenen Türen ein.
Effektiver werden
Drei Treffer, drei Vorlagen – die Quote des großgewachsenen und trotzdem sehr dynamischen Rechtsfußes war angesichts von nur neun Startelfeinsätzen schon in der vergangenen Spielzeit gut. Nun will Karaman häufiger unter die ersten Elf rutschen. Dass dann am Ende der Saison 2019/20 auch mehr Torbeteiligungen auf dem Konto stehen, ist nur logisch.
Bis 2021 ist Karaman noch an die Fortuna gebunden. Vor einem Jahr war er ablösefrei aus Hannover gekommen. Die Abschiede von Benito Raman und Dodi Lukebakio würfeln die Offensive von Friedhelm Funkel nun durcheinander. Mit seiner Lauf- und Spielstärke stellt Karaman nach seiner starken Vorbereitung eine der ersten Optionen dar – auch weil er im Angriff verschiedenste Positionen einnehmen kann.
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