Nach einer herausragenden Debütsaison als Profi wurde es in dieser Spielzeit etwas ruhiger um Mahmoud Dahoud. Dem Interesse der Topklubs tat dies aber keinen Abbruch. Im Sommer geht das Kapitel Borussia Mönchengladbach nach sieben Jahren nun zu Ende.
Eine lange Eingewöhnungsphase benötigte Mahmoud Dahoud bei Borussia Mönchengladbach nicht. Bereits in seiner ersten Profisaison 2015/16 stand er im Zentrum des Scheinwerferlichtes – und lieferte. Am Ende der Spielzeit kam der damals 20-Jährige auf 41 Pflichtspiele, fünf Tore und neun Vorlagen. Naturgemäß standen die in- und ausländischen Topklubs an der Hennes-Weisweiler-Allee 1 auf der Matte. Da sich Dahouds Mittelfeld-Kompagnon Granit Xhaka gen Arsenal verabschiedete, stand ein Wechsel jedoch nicht zur Debatte.
Die zweite Profisaison bei seinem Jugendklub ist allerdings gleichbedeutend mit der letzten. Wie FT aus dem Umfeld des gebürtigen Syrers erfahren hat, hat er das Vertragsangebot der Fohlen endgültig zurückgewiesen und wird seinen Ausbildungsverein im kommenden Sommer verlassen. Der Bundesliga wird der 21-Jährige aber erhalten bleiben. Nach FT-Informationen hat sich Dahoud entschieden, innerhalb Deutschlands zu wechseln.
BVB in der Pole Position
Als Favorit kristallisiert sich mehr und mehr Borussia Dortmund heraus. Der BVB wollte den sechsfachen deutschen U21-Nationalspieler bereits im vergangenen Sommer als Ersatz für Ilkay Gündogan unter Vertrag nehmen, scheiterte aber an Max Eberls Veto. Wie bereits vorher bei Ömer Toprak könnten die Schwarz-Gelben nun von einer Ausstiegsklausel profitieren. Wenn die Dortmunder zehn Millionen Euro auf den Tisch legen, sind Eberls Hände gebunden. Emporkömmling RB Leipzig hat allerdings den Kampf um das Bundesliga-Schnäppchen noch nicht abgehakt.
Ein Wechsel nach England, wo vor allem der FC Liverpool die Fühler ausstreckt und bereits im vergangenen Jahr mit einem Millionenangebot lockte, kommt für Dahoud ebenso wenig in Frage wie ein Abschied gen Italien. Dort zeigt neben Juventus Turin auch der AC Mailand Interesse und ließ nach italienischen Medienberichten den Ballverteiler beim gestrigen Europa League-Spiel gegen den AC Florenz (0:1) beobachten. Eine Chance haben die Rossoneri ebenso wie Juve jedoch nicht.
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