In der vergangenen Saison klopfte Kwasi Okyere Wriedt unter Jupp Heynckes ans Tor zur Bundesliga. Der Durchbruch blieb dem wuchtigen Angreifer dann allerdings verwehrt. Ein Klub aus der deutschen Beletage würde den 24-Jährigen im Sommer gerne verpflichten.
Der FC Bayern lässt keine Zweifel daran, dass er nichts unversucht lassen wird, den Luxuskader im Sommer mit weiteren Topstars anzureichern. Für Spieler aus der zweiten Mannschaft ist der Weg nach oben zukünftig also mit weiteren teuren Einkäufen verstellt. Dabei bringen diverse Youngsters eigentlich ausreichend Qualität für die Bundesliga mit.
Ein Beispiel ist Kwasi Okyere Wriedt, der in der vergangenen Saison bei den Profis reinschnupperte, mehrfach im Kader stand und bei der 1:2-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach 22 Minuten auf dem Platz stand. In dieser Spielzeit lief Wriedt dann jedoch ausschließlich im Regionalliga-Team auf, trägt dort aber mit 22 Treffern und sieben Vorlagen maßgeblichen Anteil an der Tabellenführung.
Hertha zeigt Interesse
Im Sommer soll es dann der Sprung in eine höhere Liga sein. Nach FT-Informationen bekundet Hertha BSC Interesse an Wriedt, dessen Vertrag bei den Bayern 2020 ausläuft. In Berlin besteht Bedarf an durchsetzungsfähigen Offensivspielern – zumal die Zukunft des Ü30-Duos Vedad Ibisevic (34) und Salomon Kalou (33) noch nicht geklärt ist.
Wriedt selbst will zunächst einmal die Saison mit dem FCB erfolgreich zu Ende bringen. Im Winter versetzte der 24-jährige Linksfuß beispielsweise Red Bull Salzburg und den KRC Genk, um das Projekt Aufstieg in die dritte Liga mit seinem jetzigen Arbeitgeber zum Abschluss zu bringen.
Wriedt bringt vieles mit
Wie unsere Redaktion erfuhr, hat außerdem Norwich City die Fühler nach Wriedt ausgestreckt. Der vom Deutschen Daniel Farke trainierte Klub steht als Aufsteiger in die englische Premier League so gut wie fest. Wriedt könnte dort seine enorme Körperlichkeit und den Zug zum Tor perfekt zur Geltung bringen.
Aber auch in Deutschland lecken sich neben der Hertha zahlreiche Klubs die Finger nach dem zweifachen ghanaischen Nationalspieler. Der Schritt zurück in die zweite Mannschaft des FC Bayern, den Wriedt vor rund zwei Jahren bewusst auf sich genommen hatte, könnte sich also nun auszahlen. Sämtliche Türen stehen dem gebürtigen Hamburger jedenfalls offen.
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