1. FC Köln: Podolski schimpft – hat Schaefer genug?
Lukas Podolski wettert nach der zweiten klaren Pleite des 1. FC Köln gegen seine Mitspieler. Er bemängelt den mannschaftlichen Zusammenhalt. Diesen vermisst auch Trainer Frank Schaefer, dessen Zukunft beim Verein auch auf Grund der neuerlichen Niederlagen unsicher ist.
„Die Mannschaft war leblos. Momentan ist kein Zusammenhalt drin,“ schimpft Lukas Podolski nach der 1:3-Heimniederlage seines 1. FC Köln gegen den VfB Stuttgart. Auch seine eigene Leistung sieht er laut der ‚Bild‘ selbstkritisch: „Da nehme ich mich mit rein, muss mir an die eigene Nase fassen. Auch als Kapitän, ich muss besser spielen.“
Sein Trainer Frank Schaefer schlägt in die gleiche Kerbe: Er habe „sechs Monate Tag und Nacht gekämpft,“ um das Team zu einer Einheit zu formen, aber „das ist eine Situation, wo auch mal die Mannschaft gefragt und gefordert ist.“ Schaefer hat seinen auslaufenden Vertrag beim ‚FC‘ noch immer nicht verlängert. Leistungen wie gegen Stuttgart oder Gladbach (1:5) werden ihm diese Entscheidung nicht erleichtern.
Auch der Kölner ‚Express‘ befindet, dass es in Köln nach einem Abschied des Coachs riecht. Grund dafür seien die Spekulationen der vergangenen Woche über die Zukunft und tiefe Eingriffe in das Privatleben Schaefers. Eine sofortigen Abgang lehnt der 47-Jährige aber ab: „Ich bin niemand, der Absprachen, die er getroffen hat, einfach von Stimmungslagen abhängig macht.“
Als Nachfolger steht laut verschiedenen Medien bereits Michael Skibbe bereit. Sportdirektor Volker Finke will dies nicht bestätigen, versicherte aber: „Wir halten Augen und Ohren offen. Wir sind mit dem Trend der letzten Wochen nicht zufrieden.“
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