Xhaka-Ersatz: Eberl hat Rode im Visier
Der Abschied von Granit Xhaka rückt immer näher. Zwischen 30 und 40 Millionen Euro könnte Borussia Mönchengladbach vom FC Arsenal für die Dienste des Kapitäns kassieren. Der Nachfolger kommt möglicherweise vom FC Bayern.
In der vergangenen Saison explodierte Granit Xhaka. Unter Lucien Favre schwang sich der Schweizer in seiner dritten Spielzeit am Niederrhein endgültig zum Chef im Mittelfeld auf. In dieser Saison setzte der 23-Jährige noch einen drauf und wurde vom neuen Coach André Schubert zum Kapitän ernannt. Überzeugende Leistungen in Liga und Champions League ließen Europas Top-Teams aufhorchen, das Rennen macht nun wohl der FC Arsenal. Für 30 bis 40 Millionen Euro soll Xhaka im Sommer auf die Insel wechseln
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Da mit Havard Nordtveit noch ein weiterer defensiver Mittelfeldspieler den Verein verlässt, muss Manager Max Eberl für adäquaten Ersatz sorgen. Als Nachfolger für den Norweger ist der ähnlich flexible Matthias Ginter nach wie vor ein Thema. Vergangenen Sommer hatte man sich mit Borussia Dortmund nicht auf einen Transfer verständigen können. Außerdem ist die ablösefreie Verpflichtung von Defensivallrounder Tobias Strobl von der TSG Hoffenheim bereits unter Dach und Fach. Der Königstransfer soll nun vom FC Bayern kommen.
Die ‚Bild‘ berichtet, dass Eberl in Sebastian Rode den geeigneten Nachfolger für Xhaka sieht. Der 25-Jährige steht seit 2014 in München unter Vertrag, kam seitdem aber nie über die Rolle des Ergänzungsspielers hinaus. In seiner ersten Saison in der bayrischen Landeshauptstadt absolvierte er noch respektable 35 Pflichtspiele, in der laufenden Saison sind es lediglich 16. Ganze zwei davon bestritt er über die volle Distanz. Verständlich, dass Rode unzufrieden ist.
FT-Meinung: Da nicht davon auszugehen ist, dass sich die Rolle des giftigen und laufstarken Sechsers unter dem künftigen Trainer Carlo Ancelotti signifikant ändert, könnte ihn ein nahezu sicherer Stammplatz in Gladbach durchaus reizen. Ähnlich starke strategische Fähigkeiten wie Xhaka besitzt Rode jedoch nicht. In diese Rolle dürfte der bisherige Adjutant des Spielführers, Mahmoud Dahoud, schlüpfen. Dieser schwor den ‚Fohlen‘ erst kürzlich die Treue.
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