Xhaka-Erbe: Eberl blickt nach Frankreich
Die Suche nach einem geeigneten Nachfolger für Granit Xhaka beschäftigt Max Eberl seit geraumer Zeit. Noch ist der Gladbacher Manager nicht auf einen grünen Zweig gekommen. Einen neuen Kandidaten bringen nun französische Medien ins Spiel.
Stolze 45 Millionen Euro hat Borussia Mönchengladbach für den Verkauf von Granit Xhaka vom FC Arsenal bekommen. Fast restlos möchte Max Eberl diese Summe zurück in den Kader fließen lassen. Priorität hat dabei die Suche nach einem potenziellen Ersatzmann für Xhaka, der ähnliche strategische Fähigkeiten wie der Schweizer mitbringt.
Die Liste der Kandidaten ist lang und prominent: Christoph Kramer, Pierre-Emile Höjbjerg, Sebastian Rode, Edmilson Fernandes oder auch Youngster Youri Tielemans wurden in der Vergangenheit genannt. Eine wirkliche Tendenz ist allerdings bislang nicht zu erkennen. Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass französische Medien einen weiteren Mittelfeldspieler mit der Borussia in Verbindung bringen: Clement Grenier von Olympique Lyon. Das Online-Portal ‚mercato365.com‘ berichtet, dass der 25-jährige Rechtsfuß auf der Shortlist der Gladbacher auftaucht.
In Lyon keine Zukunft mehr
Rein fußballerisch, so viel ist sicher, könnte Grenier in die Fußstapfen von Xhaka treten. Doch der fünffache Nationalspieler hat eine wahre Seuchensaison hinter sich. Nachdem ihn zunächst ein Oberschenkelbruch außer Gefecht gesetzt hatte, verlor er anschließend seinen jahrelangen Stammplatz. Trainer Bruno Génésio setzte stattdessen auf andere Spieler.
Seitdem ist ein Streit darüber entbrannt, wie es mit Grenier weitergeht. Dessen Vertrag bei OL ist noch bis 2018 datiert, doch Präsident Jean-Michel Aulas hatte unlängst durchblicken lassen, dass er das Eigengewächs bei entsprechendem Angebot verkaufen würde. Wenige Tage später nahm er dann jedoch seine Aussage zurück. Mittlerweile wird in Frankreich davon ausgegangen, dass Aulas lediglich die Ablösesumme in die Höhe treiben möchte.
FT-Meinung: Grenier ist eine interessante Personalie für die ‚Fohlen‘, auch wenn der Franzose in der Balleroberung nicht so große Qualitäten mitbringt wie Xhaka. An Eberl liegt es nun, den Markt zu beobachten, um einen geeigneten Nebenmann für Mahmoud Dahoud zu finden.
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