Bundesliga

Wintertransfermarkt: Das plant Eintracht Braunschweig (14/18)

Eintracht Braunschweig galt bei den deutschen Fußballkennern schon vor der Saison als Abstiegskandidat Nummer eins. Und zur Winterpause halten die Niedersachsen die Rote Laterne der Bundesliga fest umklammert. Das Problem ist die schwächste Offensive der Liga. Genau dort wollen die Offiziellen in der Wintertransferperiode ansetzen.

von Remo Schatz
3 min.
Nick Proschwitz @Maxppp

Aufgegeben hat sich bei Eintracht Braunschweig sicherlich noch niemand. Die Siege in der Hinrunde gegen Bayer 04 Leverkusen, den VfL Wolfsburg und die TSG Hoffenheim waren mehr als nur Achtungserfolge und machen Mut für die Rückrunde. Um die physischen Grundlagen für das Ziel Klassenerhalt zu legen, hat der Tabellenletzte schon am heutigen Donnerstag als erster Bundesligist mit der Vorbereitung begonnen. Neuzugänge wurden aber noch nicht gesichtet.

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Lediglich zehn Tore hat Braunschweig in der Vorrunde erzielt – negativer Topwert in der Bundesliga. Die besten Torschützen der ‚Löwen‘ sind Domi Kumbela, Torsten Oehrl und Karim Bellarabi mit jeweils zwei Treffern.

Keine Frage, dass in der Offensive etwas passieren muss. Marc Arnold kündigte daher schon vor Weihnachten an, in der Wintertransferperiode ein oder zwei Verstärkungen an Land zu ziehen. „Wir schauen nach jungen, talentierten Spielern, die schon angedeutet haben, dass sie Qualität haben. Und sie sollen uns auch über die Saison hinaus verstärken, möglichst weiter in der Bundesliga“, so der Eintracht-Manager.

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Arnold ist dabei auf einer Linie mit seinem Trainer Torsten Lieberknecht. Schnellschüsse oder alternde Stars, die nur geholt werden, um ausschließlich die Klasse zu sichern, wird es bei Braunschweig wohl nicht geben: „Die neuen Spieler müssen uns kurzfristig und perspektivisch helfen können.

Ein Spieler, der sowohl perspektivisch als auch unmittelbar zu den Niedersachsen passen würde, wäre Nick Proschwitz. Der deutsche Stürmer wechselte 2012 als Zweitliga-Toptorjäger vom SC Paderborn zum damaligen englischen Zweitligisten Hull City. Dort schaffte er zwar in der vergangenen Saison den Aufstieg in die Premier League, konnte sich aber bei den ‚Tigers‘ nie wirklich durchsetzen. Nach Informationen des ‚NDR‘ soll Braunschweig die Fühler nach dem 27-Jährigen ausgestreckt haben.

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Eine zweite Alternative für das Sturmzentrum hat die Eintracht in der niederländischen Eredivisie ausgemacht. Mike van Duinen stürmt momentan für ADO Den Haag. Der Vertrag des 1,93 Meter-Schlaks läuft im kommenden Sommer aus, Den Haag könnte aber eine Option auf zwei weitere Jahre ziehen.

Fazit: Abgestiegen ist Braunschweig noch lange nicht und zumindest der Abstand zum Relegationsplatz ist mit drei Punkten zum Greifen nah. Die Niedersachsen werden aber trotz finanzieller Engpässe nicht umhin kommen, sich für das Ziel Klassenerhalt zu verstärken. Mit Proschwitz und van Duinen hat man zwei Spieler auf dem Zettel, die sowohl erschwinglich sind als auch die schwache Offensive ankurbeln könnten.





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