Wintertransfermarkt: Das haben die Bundesliga-Klubs noch vor (1/6)

Hannover 96: Drei Neuzugänge hat Jörg Schmadtke in diesem Winter bereits zu Hannover 96 gelotst. André Hoffmann, Johan Djourou und der Brasilianer França verstärken allesamt die Defensive. Gescheitert ist hingegen die Verpflichtung von Außenbahnspieler Pawel Wszolek. Es droht sogar ein rechtliches Nachspiel.

„Die Anzeichen verdichten sich, dass er glaubt, nicht kommen zu müssen. Wir werden rechtliche Konsequenzen ziehen, die UEFA einschalten. Er hat uns angelogen“, klagte Schmadtke und bekam postwendend die Retourkutsche des Polen zu hören: „Ich fühlte mich wie ein in den Westen verkaufte Prostituierte. Nur gab es da nichts mehr zu verhandeln, es war alles geregelt und ich sollte nur unterschreiben.“ Ob als Ersatz für den verletzten Lars Stindl ein anderer Offensivmann kommt, ist offen. Bis zum 31. Januar wird Schmadtke die Augen offenhalten.

Schalke 04: Den ersten Transfer für diesen Winter hat der FC Schalke 04 am heutigen Mittwoch unter Dach und Fach gebracht. Für die Offensive kommt Spielmacher Raffael leihweise von Dynamo Kiew. Abgeschlossen sind Horst Heldts Aktivitäten mit dieser Verpflichtung noch nicht.

Heißeste Personalie ist Flügelflitzer Michel Bastos von Olympique Lyon. Ebenfalls auf der Liste steht weiterhin Younès Belhanda, der von HSC Montpellier die Freigabe erhalten hat. Vom Tisch ist bis auf weiteres Wesley Sneijder, denn der niederländische Superstar ist schlichtweg zu teuer. Neben einem zusätzlichen Offensiven könnte auch ein Abwehrspieler kommen, denn Kyriakos Papadopoulos fällt auf unbestimmte Zeit aus. Vorzeitig abgeben wird ‚Königsblau‘ womöglich Lewis Holtby, der ohnehin nach der Saison bei den Tottenham Hotspurs anheuert. So oder so: Heldt ist mit seinem Latein für diesen Winter noch nicht am Ende.

Fortuna Düsseldorf: Mit Robert Tesche kam am heutigen Mittwoch nach Genki Omae und Mathis Bolly der dritte Neue in diesem Winter. Im Mittelfeld soll der Bundesliga-Erfahrene für mehr Sicherheit sorgen als in den letzten Wochen vor der Winterpause.

Weitere Aktivitäten schließt Manager Wolf Werner nicht aus. Er sucht einen Deutsch sprechenden Innenverteidiger. „Auf dem Transfermarkt bewegt sich nach dem 15. Januar richtig was. Da versuchen größere Vereine bestimmte Spieler abzugeben und sind zu Gesprächen bereit, die finanziell andere Möglichkeiten bieten“, ist der 70-Jährige zuversichtlich. Einen neuen Verein suchen soll sich hingegen Rechtsverteidiger Du-Ri-Cha, der erst vor der Saison von Celtic Glasgow gekommen war.

*Verwandte Themen:

• Wintertransfermarkt: Das haben die Bundesliga-Klubs noch vor (2/6)

• Wintertransfermarkt: Das haben die Bundesliga-Klubs noch vor (3/6)

• Wintertransfermarkt: Das haben die Bundesliga-Klubs noch vor (4/6)

• Wintertransfermarkt: Das haben die Bundesliga-Klubs noch vor (5/6)

• Wintertransfermarkt: Das haben die Bundesliga-Klubs noch vor (6/6)*