Wintertransfer: BVB-Vertreter treffen sich angeblich mit El Shaarawy
So langsam aber sicher entspannt sich die Personallage bei Borussia Dortmund. Superstar Marco Reus wird allerdings erst im Januar wieder ins Training zurückkehren. Dort könnte er dann laut einem Zeitungsbericht aus Italien auf Stephan El Shaarawy treffen, der momentan mit dem AC Mailand den eigenen Ansprüchen weit hinterherhinkt.
Sage und schreibe drei Spieler von Borussia Dortmund feierten am Dienstag in der Champions League ihr Comeback: Nuri Sahin, Oliver Kirch und der nach einem Kreuzbandriss genesene Jakub Blaszczykowski. Langsam aber sicher entspannt sich also die Personalsituation beim 14. der laufenden Bundesligasaison – auch wenn Offensivstar Marco Reus erst im Januar wieder ins Mannschaftstraining einsteigen wird.
Glaubt man italienischen Medien, könnte der Nationalspieler dann womöglich einen neuen Teamkollegen begrüßen. Laut einem Bericht der Zeitung ‚Corriere della Serra‘ buhlt der BVB mit Nachdruck um Stephan El Shaarawy vom AC Mailand. Demzufolge haben sich Vertreter der ‚Schwarz-Gelben‘ vergangene Woche mit dem Management des Außenstürmers getroffen, um einen Transfer im Winter auszuloten.
Fakt ist: El Shaarawy zählt zu den begabtesten Spielern in Italien. Aufgrund zahlreicher Verletzung konnte der 22-Jährige allerdings nicht halten, was sich Experten vor Jahren von dem technisch überragenden Rechtsfuß versprochen hatten. Und auch in dieser Spielzeit agiert der elffache Nationalspieler bei Milan keinesfalls überragend. Einen Treffer und drei Vorlagen hat der Offensivmann bislang beigesteuert, unter Trainer Filippo Inzaghi ist El Shaarawy nicht immer gesetzt.
Sein Vertrag in der Modestadt läuft noch bis 2018. Ein Schnäppchen wäre der ‚Pharao‘, wie El Shaarawy wegen seines ägyptischen Vaters genannt wird, also nicht. Wohl aber ein Akteur mit außergewöhnlichem Potenzial, der bei entsprechender Entwicklung das Zeug hätte, Reus auf Linksaußen-Position oder auch hinter der Spitze zu beerben.
In rund drei Wochen öffnet der Wintertransfermarkt seine Pforten. Dann wird sich zeigen, ob die Borussia dem Spieler ernsthafte Avancen macht. Ein Problem mit der Spielberechtigung für die Champions League gäbe es zumindest nicht – denn Milan ist in Italien momentan nur biederer Durchschnitt. Für den internationalen Wettbewerb hat sich der Achte der abgelaufenen Saison nicht qualifiziert.
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