Wie mit Russ: Eintracht will den nächsten verlorenen Sohn zurückholen

von Lukas Heimbach
1 min.
Konnte sich in seiner ersten Saison bei der Eintracht profilieren: Thomas Schaaf @Maxppp

Im Sommer verabschiedete sich Sebastian Jung für 2,5 Millionen Euro von Eintracht Frankfurt zum VfL Wolfsburg. Der Rechtsverteidiger hatte sich mit starken Leistungen bei der SGE für höhere Aufgaben empfohlen. Timothy Chandler kam für eine Millionen Euro vom 1. FC Nürnberg an den Main und sollte die Jung-Nachfolge antreten. Bisher mit eher mäßigem Erfolg, weshalb die Eintracht im Sommer nach einer neuen Lösung sucht.

Marco Russ ist endlich wieder zufrieden. Bei Eintracht Frankfurt ist der wuchtige Defensivakteur gesetzt – mal als Sechser, mal in der Innenverteidigung. 2013 kehrte der der 29-Jährige nach seinem Intermezzo beim VfL Wolfsburg zurück an den Main. Bei den Niedersachsen war Russ alles andere als glücklich. Selten kam das kantige Eigengewächs der SGE dort zum Zug.

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In dieser Saison ist der Defensivspezialist unumstrittener Stammspieler unter Thomas Schaaf. Abgesehen vom Gastspiel bei Bayer Leverkusen (1:1) am 17. Spieltag, als er mit einem Muskelfaserriss im Adduktorenbereich passen musste, war er in jeder Partie dabei. 2011 war der Hanauer für drei Millionen Euro zu den ‚Wölfen‘ gewechselt – gemeinsam mit Ex-Teamkollege Patrick Ochs.

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Nächstes Eigengewächs soll zurückkehren

Nach Informationen der ‚Bild‘ planen die Hessen mit dem Rechtsverteidiger nun das gleiche Szenario, wie zuvor mit Russ. Der 30-jährige Ochs soll nach vier Jahren endlich in seine Heimatstadt zurückkehren. Wie Russ wechselte auch der Außenverteidiger 2011 für drei Millionen Euro in die Autostadt, wurde dort jedoch nie glücklich. Unter Dieter Hecking ist er aktuell außen vor, bestritt in dieser Saison noch nicht eine einzige Partie.

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Eine Rückholaktion des Eigengewächses würde längst nicht nur aus nostalgischen Aspekten sinn ergeben, sondern insbesondere auch positionstechnisch. Den Abgang von Rechtsverteidiger Sebastian Jung, der ebenfalls nach Wolfsburg wechselte, versuchte man mit Timothy Chandler vom 1. FC Nürnberg aufzufangen. Das jedoch funktionierte bislang eher schlecht als recht, weshalb Manager Bruno Hübner für den Sommer nach einer neuen Lösung sucht. Gut möglich, dass diese gebürtig aus Frankfurt kommt, mit Nachnamen Ochs heißt und ablösefrei zu haben wäre. Ochs' Vertrag beim VfL läuft im Sommer aus.

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