Wegen Tuchel: Dembélé will weg – England-Duo mit Rekordangebot?
Ousmane Dembélé war einer der Shootingstars der abgelaufenen Bundesligasaison. Einen großen Anteil daran hatte auch Thomas Tuchel. Über dessen Entlassung war der 20-Jährige alles andere als begeistert – und soll nun seinen Abschied forcieren.
Der FC Barcelona, der im vergangenen Sommer bei Ousmane Dembélé leer ausging, träumt weiterhin vom Fintenkönig. Laut spanischen Medien ist sich Barça mit dem Offensivstar bereits einig. Die Antwort von Borussia Dortmund folgte aber auf dem Fuße. „Ousmane Dembélé hat einen langfristigen Vertrag – wir planen fest mit ihm. Es gibt keine Verhandlungen. Ous wird auch in der kommenden Saison beim BVB spielen“, stellte Michael Zorc unmissverständlich klar.
Dembélé hielt sich bislang mit Aussagen seine Zukunft betreffend zurück: „Ich stehe in Dortmund unter Vertrag und werde auch in Dortmund bleiben.“ Wie der französische Ableger von ‚Eurosport‘ nun berichtet, sieht die Gefühlswelt des siebenfachen Nationalspielers aber komplett anders aus.
Dembélé ist tief enttäuscht
Demnach traf ihn die Entlassung von Thomas Tuchel schwerer als bislang angenommen. Dembélé soll tief enttäuscht sein und will den BVB nach nur einem Jahr wieder verlassen. Laut dem Sportsender will sich die Enttäuschung nicht nur der spanische FCB zu nutzen mache. Auch Manchester United und der FC Chelsea planen, den variablen Offensivspieler unter Vertrag zu nehmen.
Zorcs Absage wurde auch in Frankreich registriert. ‚Eurosport.fr‘ geht jedoch davon aus, dass Dembélé nicht unverkäuflich ist und das letzte Wort noch nicht gesprochen wurde. Demnach könnte ein Angebot über 80 Millionen Euro die Meinung der Dortmunder Verantwortlichen noch ändern.
FT-Meinung
UnwahrscheinlichAngesichts der eskalierenden Ablöseangebote von unverkäuflichen Spielern zu sprechen, verbietet sich fast. Dennoch ist es aktuell überaus unwahrscheinlich, dass Dortmund seinen aufgehenden Stern nach nur einem Jahr weiterziehen lässt. Tuchel hat Dembélé mit einem großen Vertrauensvorsprung ausgestattet und ihm so zum Bundesliga-Kickstart verholfen. Dass der Franzose nun enttäuscht ist, ist vorstellbar. Bis zum Vorbereitungsstart sollten die Tränen aber getrocknet sein.
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