Voronin hat „keinen Bock mehr“
Andriy Voronin von Fortuna Düsseldorf sorgt in letzter Zeit häufig für Schlagzeilen. Das Interesse der Medien nervt den Ukrainer. Dennoch denkt der 33-Jährige eigenen Worten zufolge nicht an eine vorzeitige Rückkehr zu Dinamo Moskau.
Am vergangenen Dienstag hielt sich Andriy Voronin trotz Krankmeldung beim Verein in einem Düsseldorfer Nachtklub auf. Zudem zeigte der Stürmer im Training den versammelten Jounalisten den Mittelfinger. Trainer Norbert Meier verbannte den 33-Jährigen daraufhin aus dem Kader.
Hintergrund für die Stinkefinger-Aktion des Ukrainers: Er ist genervt vom Medieninteresse an seiner Person. „Ich habe ganz einfach keinen Bock mehr. Es gibt hier so viele andere Spieler, aber alle schauen im Training nur auf mich. Ich habe die Schnauze voll. Ich will mich einfach nur auf Fußball konzentrieren“, erklärt Voronin gegenüber der ‚Bild‘.
Auch sportlich ist der Angreifer unzufrieden mit dem Status quo. „Ich bin natürlich nicht zufrieden mit meiner Situation. Ich hatte gehofft, dass es anders läuft, dass ich einen größeren Beitrag in der Mannschaft leisten kann“, so Voronin.
Ein vorzeitiger Abschied im Winter kommt für die Leihgabe von Dinamo Moskau trotz seiner Situation nicht infrage. „Jetzt bin ich Fortuna-Profi. Und ich bin ganz sicher keiner, der gerade in dieser schwierigen Situation einfach abhaut“ stellt Voronin klar. Man darf gespannt sein, wie es mit Voronin und der Fortuna weitergeht. Sollten weitere negative Schlagzeilen folgen, könnte ein vorzeitiger Abschied trotz des Dementis im Interesse aller Beteiligten sein.
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