VfB: Bobic wünscht sich Rückkehr von Wolfsburg-Reservist
Der VfB Stuttgart ist auf der Suche nach einem Ersatz für den abwanderungswilligen Zdravko Kuzmanović. Manager Fredi Bobic denkt dabei an einen alten Bekannten und sendet Signale Richtung Christian Träsch.

Im Sommer 2011 entschied sich Christian Träsch gegen das Vertragsangebot vom VfB Stuttgart und für die Offerte aus Wolfsburg. Der damalige Trainer Felix Magath setzte voll auf den Defensivallrounder und bestimmte ihn kurzerhand zum Kapitän. Eine schwere Bürde für Träsch, der in der Folge nicht an seine starken Leistungen der Vorjahre anknüpfen konnte. Lediglich zwei Einsätze in der Startelf stehen in der aktuellen Saison zu Buche.
Trotz seines damaligen Entschlusses, die Schwaben zu verlassen, genießt der 25-Jährige bei Fredi Bobic nach wie vor einen hervorragenden Ruf. „Ich sehe ihn sehr positiv. Er hat sich damals für einen anderen Weg entschieden, aber er weiß, dass ich ihn weiterhin sehr schätze, ich kann ihm in die Augen schauen“, so der VfB-Manager laut ‚Bild‘.
Dass Träsch die Reservistenrolle nicht schmeckt, weiß Bobic und so öffnet er die Tür für die Rückkehr an den Neckar: „Die Diskussion hat sich jetzt aktuell noch nicht gestellt, aber Träschi wäre immer ein Spieler, der von seiner Art, von seiner Einstellung hervorragend zu unserer Mannschaft passen würde.“ Im Sommer endet die Leihe von Rechtsverteidiger Tim Hoogland, zudem wird Sechser Zdravko Kuzmanović den VfB verlassen. Auf beiden Positionen kann Träsch zum Einsatz kommen.
Das aktuell üppige Gehalt des ehemaligen Löwen, der bis 2015 beim VfL unter Vertrag steht, werden die Schwaben allerdings nicht bezahlen können. „Die Frage ist immer auch die Machbarkeit. Und die sieht da schon mal ganz schwierig aus“, ist sich Bobic der Problematik bewusst. In jedem Fall wird Träsch das Signal aus Stuttgart erreichen. Es ist am laufstarken Defensivspezialisten, was er daraus macht.
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