Vestergaard-Verkauf: Gladbach führt Verhandlungen
In seinen zwei Jahren bei Borussia Mönchengladbach entwickelte sich Jannik Vestergaard zu einer festen Größe im Abwehrzentrum. Folgt der 25-Jährige nun dem Ruf des Geldes?
Ein Abschied von Jannik Vestergaard aus dem Borussia-Park nimmt Formen an. ‚Sky Sports‘ berichtet, dass sich Borussia Mönchengladbach in Gesprächen mit dem FC Southampton befindet, um eine Ablösesumme für den 1,99-Meter-Mann zu verhandeln. Auch West Ham United, der FC Everton und Lazio Rom sollen interessiert sein.
Dem Vernehmen nach fordert Gladbach mindestens 20 Millionen Euro für seinen Abwehr-Koloss. In seinen zwei Jahren am Niederrhein bestritt Vestergaard 66 von möglichen 68 Bundesligaspielen. Dabei gelangen dem Innenverteidiger beachtliche sieben Treffer. Die Kopfballstärke bei Standards ist sein Markenzeichen.
FT-Meinung
PreisfrageDass der ausgebuffte Max Eberl seinen Abwehrchef für verhältnismäßig geringe 20 Millionen Euro ziehen lässt, erscheint eher unwahrscheinlich. Schließlich besitzt der 25-Jährige noch einen Vertrag bis 2021. Erst 2015 zahlte man selbst 12,5 Millionen Euro für Vestergaards Dienste an Werder Bremen.
Nur wenn die finanzstarken Engländer richtig tief in die Tasche greifen, ist ein Verkauf denkbar. Vestergaard würde sich mit einem Wechsel nach Southampton sportlich maximal geringfügig verbessern. Allerdings sind auch mittelmäßige Premier League-Klubs in der Lage, deutlich höhere Gehälter als Bundesligisten zu zahlen. Folgt er im Falle einer Einigung zwischen den Vereinen dem Ruf des Geldes?
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