Bundesliga

Zwei Abwehrrecken: Werder will sich auf Milans Leihbörse bedienen

Offiziell will Werder Bremen die Personalplanungen für die kommende Saison erst nach dem gesicherten Klassenerhalt aufnehmen. Klaus Allofs ist trotzdem schon auf Reisen. Der Trip des Managers nach Italien hatte dabei weniger mit einem Freundschaftsbesuch, als mit knallharten Verhandlungen zu tun.

von David Weiss
1 min.
Mehmet Ekici @Maxppp

Internationale Kontaktpflege“ sei der Grund gewesen, erklärte Klaus Allofs mit einem Schmunzeln am Donnerstag, aus welchem Grund er den AC Mailand besucht habe. Mehr wollte der Manager von Werder Bremen eigentlich nicht dazu sagen. Nur, dass es um einen Verkauf Marko Marins gegangen sei, wies der 54-Jährige weit von sich: „Das kann ich sicher sagen – und damit will ich auch Unruhe vermeiden. Marko war bei dem Gespräch überhaupt kein Thema.

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Um Spieler ging es trotzdem, wie die Syker ‚Kreiszeitung‘ berichtet. Werder zeigt Interesse am spanischen Linksverteidiger Dídac Vilá (21) und am griechischen Innenverteidiger Sokratis Papastathopoulos (22). „Mailand ist zu 99 Prozent Meister. Es ist wahrscheinlich, dass sie ihren Kader für die nächste Saison umbauen. Es kann sein, dass dann Spieler für uns dabei sind“, erklärt Allofs in der ‚Bild‘.

Beide Abwehrspieler kommen bei Milan höchstens zu Kurzeinsätzen, deshalb würden die ‚Rossoneri‘ sie gerne verleihen. Werder kommt dies angesichts der beengten Finanzen entgegen. Die Hanseaten hätten auf diese Weise zwei der wichtigsten Baustellen zumindest für die kommende Saison bereits behoben.

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Im Anschluss gilt es für Bremen noch, einen neuen Spielmacher zu finden. Die Anzeichen verdichten sich, dass diese Rolle Mehmet Ekici, derzeit beim 1. FC Nürnberg, eigentlich aber Spieler des FC Bayern München, einnehmen wird. „Wir wissen, auf welchen Positionen wir schwerpunktmäßig etwas machen wollen. Und dann weiß man auch, um welche Spieler es sich dabei handelt“, kommentiert Allofs vielsagend im ‚Weser Kurier‘.




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