VfL & Werder: Diego im Gefühlschaos

Sowohl der SV Werder Bremen als auch der VfL Wolfsburg liegen weit hinter den Erwartungen zurück. Die Hansestädter sind nach 14 Spieltagen Elfter, die ‚Wölfe‘ stehen sogar noch zwei Plätze schlechter. Für beide Nordvereine ist das direkte Duell am Samstag deshalb eine Partie mit Symbolcharakter: Wo geht es in dieser Saison hin? Doch nach oben? Oder in den Abstiegskampf?

Mit Diego steht ein Mann auf dem Feld, in dessen Brust zwei Herzen schlagen. Drei Jahre spielte der Brasilianer für die Bremer. Nicht wenige Kritiker sagen, sein Abgang sei ein Fehler gewesen. Danach sei es für ihn nur schlechter geworden. „Nein“, wehrt sich der offensive Mittelfeldspieler in der Syker ‚Kreiszeitung‘: „Im Fußball ist es nun einmal so, dass du nicht immer auf einem Top-Level sein kannst.“

„Auch in meinen drei Jahren bei Werder gab’s Probleme. Nach dem Wechsel zu Juve hatte ich dort auch zunächst schöne Momente, es war ein Traum – ehe es dann für mich ganz schlecht weiterging“, erinnert der 25-Jährige, „mein Einstand in Wolfsburg war klasse, zuletzt gab’s auch hier ein paar Schwierigkeiten. Aber das ist das Leben.“

Deshalb gebe es nichts zu bedauern: „Ich hatte drei perfekte Jahre in Bremen – doch jetzt bin ich in Wolfsburg. Und ich habe diese Entscheidung nie bereut.“ Im direkten Duell werde es trotzdem schwierig, gesteht Diego ein: „Jetzt spiele ich in Wolfsburg und werde alles dafür tun, dass wir erfolgreich sind, aber die Liebe zu Bremen ist unvergänglich. der Respekt vor Werder wird immer sehr groß sein. Wie gesagt: Werder gehört mein Herz, und ich weiß nicht, was passieren wird, wenn ich treffe.“

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