Werder will mit Allofs verlängern

Elf Spieltage vor Schluss steckt Werder Bremen mitten im Abstiegskampf. Fünf Punkte trennen die Hanseaten vom ersten direkten Abstiegsplatz, nur einer vom Relegationsplatz. Während das Umfeld des Vereins zunehmend unruhiger wird, demonstriert die Führung des SV Werder Gelassenheit und Vertrauen. Der Aufsichtsrat will in den sportlich schwersten Stunden seit Jahren sogar den Vertrag mit Manager Klaus Allofs verlängern.

Dies verrät Werder-Geschäftsführer Klaus-Dieter Fischer im Interview mit der Syker ‚Kreiszeitung‘: „Ich weiß, dass der Aufsichtsrat Klaus Allofs das Signal gegeben hat, Gespräche führen zu wollen. Den Zeitpunkt soll er selbst bestimmen, was ich in der aktuellen Situation für absolut vernünftig halte.“

Nicht nur der Manager, auch der Trainer sei der richtige Mann in der momentanen Situation. „Er hat das Händchen dafür, er hat den Kopf dafür. Er versteht es, eine richtige Balance zu finden zwischen Kritik und Lob. Thomas putzt die Spieler nicht runter“, analysiert Fischer Thomas Schaafs Fähigkeiten als Krisenmanager. Deshalb gebe es auch keinen Grund, sich vorzeitig von einem der beiden zu trennen: „Diese Frage stellt sich nicht, weil wir nicht untergehen.“

Eine Verkettung unglücklicher Umstände habe die Bremer in die Niederungen der Tabelle geführt: „Es ist doch ein Strauß von Kakteen, der da zusammengekommen ist: die schwierige Vorbereitung nach der WM, das Verletzungspech speziell bei Naldo, der für Werder wirtschaftlich unvermeidliche Verkauf von Mesut Özil, den wir einfach nicht ersetzen konnten, und, und, und.“

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