Werder jagt Ösi-Spielmacher

Der Abgang von Nationalspieler Mesut Özil schmerzt noch immer. Während der begnadete Techniker die Fans von Real Madrid mit Kabinettstückchen verzaubert, fristet der SV Werder Bremen in dieser Spielzeit ein trostloses Dasein in der Bundesliga. Lediglich Rang 13 wird für die Bremer im Tableau notiert. Mit Transfers will man der Negativsaison entgegenwirken.

In guter alter Tradition sucht Werder-Boss Klaus Allofs in Österreich nach geeigneten Akteuren. Die ‚Bild‘ berichtet vom Interesse an Zlatko Junuzović. Der Spielgestalter von Austria Wien könnte die späte Nachfolge von Andreas Herzog antreten, der die Bremer einst zum Meistertitel 1993 sowie zwei Pokalsiegen 1994 und 1999 führte.

Allofs sagt zu den Künsten Junuzovićs: „Ein interessanter Mann. Wir kennen ihn gut, haben ihn beobachtet und geschaut, welche Möglichkeiten es da gibt.“ Der Vertrag des 23-Jährigen läuft bis Sommer 2012. Bereits im Winter hatte Werder angeklopft, wollte die geforderten 2,5 Millionen Euro Ablöse aber nicht zahlen.

Im Sommer soll Österreichs Fußballer des Jahres 2010 günstiger zu bekommen sein. Allofs erklärt dies zu seinem Ziel: „Entscheidend ist der Kostenfaktor.“ Junuzović wäre nach Sebastian Prödl und Marko Arnautović der dritte Österreicher im Kader Werders. Nord-Rivale Hannover 96 hatte zuletzt ebenfalls Interesse bekundet, wegen der Ablöse aber abgewunken.

Neben Junuzović scheint Niko Kranjcar weiter interessant für Bremens Verantwortliche. Konkret wurde aber noch nicht mit den Tottenham Hotspur verhandelt. Dort spielt der Kroate nach eigenen Angaben zu wenig und befindet sich auf Vereinssuche.

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