Wegen Auflagen: Russ darf Frankfurt verlassen
Am heutigen Freitagabend beginnt für Eintracht Frankfurt das Unternehmen Wiederaufstieg. Gegen Greuther Fürth werden voraussichtlich Gordon Schildenfeld und Marco Russ die Innenverteidigung bilden. Ob dies am nächsten Spieltag noch der Fall ist, ist unklar. Lizenzauflagen machen Russ’ Wechsel wahrscheinlich.
Christian Träsch und Marco Russ sind Felix MagathS Wunschkandidaten. Während Träsch im zentralen Mittelfeld Josué Konkurrenz machen soll, ist Russ als Gegenspieler der bewährten Kräfte Arne Friedrich, Simon Kjaer und Alexander Madlung eingeplant. Magath hat die Innenverteidigung des VfL Wolfsburg als Schwäche ausgemacht, der 25-Jährige von Eintracht Frankfurt soll Abhilfe schaffen.
Die Verhandlungen ziehen sich seit einigen Wochen hin, obwohl die Hessen längst ihre Bereitschaft zum Verkauf signalisiert haben. „Es ist so, dass wir die Auflage haben, Transfererlöse vorweisen zu müssen“, zitiert die ‚Frankfurter Rundschau‘ Sportdirektor Bruno Hübner. Einen großen Teil dieser Forderungen will die Eintracht durch den Russ-Transfer erfüllen. Allerdings muss der Preis stimmen: „Verschenken werden wir niemanden.“
Von den Finanzen abgesehen, hinterließe das Eigengewächs eine sportliche Lücke. Außer Russ und Schildenfeld steht derzeit noch Stefan Bell in der Innenverteidigun parat. Mit Habib Bellaïd plant er Trainer nicht, Julian Dudda ist eine Nachwuchskraft ohne nennenswerte Erfahrung. Daneben kann Neuzugang Dominik Schmidt den zentralen Part ausfüllen, Veh scheint den vielseitigen Ex-Bremer jedoch anderweitig einzuplanen. „Ich will noch einen oder zwei Innenverteidiger. Daran hat sich nichts geändert“, betonte der Trainer nach dem geglückten Wechsel in der ‚Frankfurter Rundschau‘.
So scheint sich Magath noch einige Tage gedulden zu müssen, bis er Klarheit hat. Zuletzt kursierten in Frankfurt Gerüchte um Milan Biševac vom FC Valenciennes. In dieser Personalie steht die Eintracht allerdings in starker Konkurrenz. Schalke 04, der VfB Stuttgart und Paris St. Germain werden ebenfalls gehandelt.
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