VfL Wolfsburg: Magaths widersinniger Transfermarkt-Plan
Mit 0:3 ging der VfL Wolfsburg gegen den SC Freiburg unter. Nach vier Spieltagen haben die Wölfe gerade drei Punkte. Trainer-Manager Felix Magath gibt dem Transfermarkt die Schuld. Um gleich darauf anzukündigen, dass er vielleicht noch einmal handeln werde.
Nach dem ersten Spieltag war der VfL Wolfsburg der große Triumphator. Mit 3:0 besiegten die ‚Wölfe‘ den 1. FC Köln in einem Spiel, das weniger schön und eindeutig war, als es das Ergebnis glauben machen wollte, und übernahmen die Tabellenspitze. Seitdem setzte es drei Niederlagen und acht Gegentore. Die Niedersachsen rutschten bis auf Platz 15 ab.
Besonders beim 0:3 gegen den SC Freiburg passte nichts zusammen. Felix Magath kommentierte nach dem Spiel, es habe an mannschaftlicher Geschlossenheit gefehlt. Den Schuldigen hat der dreifache Meistertrainer im Transfermarkt ausgemacht. Er habe es schon immer bedauert, erklärte der 58-Jährige, dass dieser nicht schon im Juli schließe. So bliebe zu wenig Zeit, um sich einzuspielen. Die ‚Wölfe‘ verpflichteten in diesem Sommer neun neue Spieler.
Und trotz der Magath'schen Kritik am Transferfenster muss dies noch nicht das Ende des Wegs gewesen sein. „Ich habe noch nie wegen eines einzigen Spiels irgendwelche Entscheidungen getroffen. Wenn wir Spieler verpflichten, dann, weil wir sie brauchen“, erklärt der gebürtige Aschaffenburger in der ‚Bild‘ und deutet damit an, dass weitere Neuzugänge durchaus ein Thema rund um die VW-Arena sind.
Dennoch ist der ‚Wölfe‘-Boss davon überzeugt, dass die Leistung seines Teams nach Transferschluss besser werden wird. Denn dann wisse jeder, woran er ist, erläutert Magath. Zudem bleibt seinem Team durch die Länderspielpause Zeit, gewisse Dinge einzuüben. Dies muss Erfolg haben, denn ansonsten spielen die Wolfsburger erneut nicht die Rolle, die sie sich vorgestellt haben.
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