Bundesliga

VfB: Taşçı bleibt im Stiefelstaat begehrt

Serdar Taşçı ist in seiner Entwicklung stehen geblieben. Vor Jahresfrist galt der Innenverteidiger noch als eines der größten deutschen Talente im Abwehrbereich. Arsenal London soll sich genau wie Juventus Turin nach dem Rechtsfuß gestreckt haben. Es folgte die sportliche Stagnation. Diese will offenbar der SSC Neapel nutzen.

von David Weiss
1 min.
VfB Stuttgart @Maxppp

Serdar Taşçı kennt keine andere fußballerische Heimat als Stuttgart. In Esslingen am Neckar geboren, machte der Abwehrspieler seine ersten Schritte in der Jugend der Stuttgarter Kickers. 2005 folgte der Wechsel zum VfB Stuttgart. Es begann ein rasanter Aufstieg: Erst zum Stamm-, dann zum Nationalspieler.

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2010 entwickelte sich zum Katastrophenjahr für den 23-Jährigen. In der Nationalmannschaft zog Arne Friedrich an Taşçı vorbei und degradierte diesen zum WM-Touristen. Das vermeintliche Interesse vieler großer Klubs erwies sich als nicht belastbar. Der ebenfalls buhlende Hamburger SV zog es vor, Heiko Westermann zu verpflichten.

Die Hinrunde brachte weitere Enttäuschungen. Taşçı verlor zeitweise sogar seinen Stammplatz, dann verletzte er sich. Gerade neun Liga-Spiele stehen auf seinem persönlichen Konto. Zumeist spielte der Innenverteidiger schwach. Auch Taşçı vermochte nicht zu verhindern, dass der VfB tief in den Abstiegsstrudel rutschte.

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Wie ‚Calcio News 24‘ berichtet, beobachtet der SSC Neapel diese Situation ganz genau. Der Nationalspieler steht demnach auf dem Wunschzettel des früheren Maradona-Klubs ganz oben, um die schwächelnde Defensive zu verstärken. Ob die Italiener bereits im Winter oder erst im Sommer zuschlagen möchten, bleibt unklar. Ein Schnäppchen wäre ein solcher Transfer auf keinen Fall. Taşçıs Vertrag beim VfB endet erst 2014. Eine Ablöse dürfte in dementsprechender Höhe ausfallen.




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