Trotz Europa League: Hannovers Transfermarkt stockt

Vier Neuzugänge kündigte Klub-Chef Martin Kind nach der erfolgreichen letzten Saison an. Einen Monat später steht noch kein neuer Akteur bei Hannover 96 unter Vertrag. Die Qualifikation zur Europa League hat die Arbeit von Jörg Schmadtke offenbar nicht vereinfacht. Der Manager feiert einzig in Sachen Vertragsverlängerungen Erfolge.

Auf dem Transfermarkt muss er sich regelmäßig der Konkurrenz oder den Forderungen des abgebenden Vereins geschlagen geben. So entschied sich Itay Shechter für den 1. FC Kaiserslautern, ehe Hannover das Angebot an den Stürmer von Hapoel Tel Aviv zurückzog. Aufgrund interner Streitigkeiten bei den Israelis ist der Transfer in die Pfalz jedoch noch nicht vollzogen.

Auch Cédric Hengbart vom AJ Auxerre wird sich voraussichtlich gegen Hannover 96 entscheiden und in die Premier League wechseln. Bei Aleksandar Ignjovski konkurrieren die Niedersachsen mit renommierten Klubs wie Werder Bremen und dem Hamburger SV. Slawomir Peszko vom 1. FC Köln ist ein Thema, soll nach Willen der Domstädter jedoch bleiben. Außerdem buhlen Zweitligist Eintracht Frankfurt und Wisla Krakau um den Polen.

Während diese Personalien noch offen sind, hat sich die Verpflichtung von Henning Hauger endgültig zerschlagen. Dessen Verein Stabaek IF forderte schlicht zu viel Ablöse. Geld, das trotz der Qualifikation für den internationalen Wettbewerb nicht vorhanden ist. Manager Schmadtke und die Anhänger von Hannover 96 müssen sich weiter gedulden und auf Schnäppchen warten.