Transfers: Werder wagt den Last-Minute-Poker
Für Werder Bremen ist jede Partie der Rückrunde ein Endspiel, sollte man sich an der Weser tatsächlich noch Hoffnungen machen, in Richtung internationales Geschäft marschieren zu können. Dafür braucht die Mannschaft dringend Verstärkungen. Besonders der Ausfall von Abwehrchef Naldo schmerzt. Aber Manager Klaus Allofs will warten.
Die Transferliste im Winter ist bis zum 31. Januar geöffnet. Mit dem Tageswechsel zum 1. Februar werden Spielertransfers erst ab Sommer wieder möglich. Bei Werder Bremen können sich die Fans auf eine Nachtschicht gefasst machen. „Wir werden bis Ende Januar warten“, kündigt Manager Klaus Allofs in der Syker ‚Kreiszeitung‘ an.
Transfers werden vor allem von Tim Borowski und Daniel Jensen abhängen. Die beiden Mittelfeldspieler sind verletzt. Ist kein schneller Heilungsverlauf zu erwarten, wird Werder noch einmal nachlegen. Auf einer anderen Position ist dies definitiv geplant. Abwehrchef Naldo fällt vermutlich die gesamte Saison aus.
Deshalb hat die Suche nach einem neuen Innenverteidiger bereits begonnen. „Wir halten die Augen offen, das ist kein Geheimnis“, so Allofs. Allerdings suchen die Hanseaten nach Spielern, die entweder keine Ablöse kosten oder ihre Klasse erst noch entwickeln müssen.
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