Transfers: Eintracht fordert weitere drei Millionen Euro
Eintracht Frankfurt benötigt weitere Einnahmen aus Spielerverkäufen. Auf die sechs Millionen, die die Hessen bereits durch Transfers eingenommen haben, sollen offenbar weitere drei Millionen folgen. Die Eintracht hält sich bedeckt.
Ein Abstieg kommt nicht nur sportlich einer Katastrophe gleich, er ist gleichzeitig eine finanzielle Herausforderung. Eintracht Frankfurt kam der wirtschaftlichen Aufgabe bislang mit lukrativen Spielertransfers bei. Marco Russ und Patrick Ochs wechselten für jeweils drei Millionen Euro zum VfL Wolfsburg.
Laut ‚kicker‘ sind die so generierten sechs Millionen Euro noch nicht genug. Demnach ist Sportdirektor Bruno Hübner angehalten, weitere drei Millionen Euro durch Verkäufe einzunehmen. Als erster Kandidat stand in den vergangenen Wochen Theofanis Gekas in den Schlagzeilen. Der Grieche untermauerte in den letzten beiden Partien im DFB-Pokal gegen den Halleschen FC und in der Liga gegen Eintracht Braunschweig jedoch, wie wichtig er für die Eintracht sein kann.
Zuletzt hieß es, Trainer Armin Veh und Sportdirektor Hübner würden den Angreifer gerne halten. Allerdings sind die geforderten drei Millionen schon mit einem Gekas-Transfer kaum zu erreichen. Die Gerüchte um einen Abgang von Georgios Tzavellas haben sich verlaufen, weil der Linksverteidiger noch an den Folgen eines Kreuzbandrisses laboriert. Spieler wie Caio oder Habib Bellaïd empfehlen sich mit durchwachsenen Leistungen nicht für potente Abnehmer. Alex Meier, der genügend Ablöse einbrächte, ist der Erfolgsgarant der Hessen und offiziell unverkäuflich.
Hübner steht vor einer schwierigen Mission. Er muss Gelder generieren und gleichzeitig die Klasse der Mannschaft erhalten, um den direkten Wiederaufstieg zu sichern. Zumindest bei Letzterem ist die Eintracht auf Kurs. Derzeit belegen die Hessen punktgleich mit Tabellenführer Fortuna Düsseldorf den zweiten Platz.
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