Trainersuche: Köln wildert beim Lokalrivalen

In der zweiten Liga belegt Alemannia Aachen derzeit Rang 10. Dennoch spielen die Schwarz-Gelben keine durchschnittliche Saison. In Spielen mit Beteiligung der Aachener fielen bislang 105 Tore (50:55), lediglich der Karlsruher SC (103; 39:64) und Energie Cottbus (102; 57:45) weisen ähnliche Werte auf.

Peter Hyballa, Trainer der Alemannia, ist Verfechter des Offensivfußballs. Der 35-Jährige, der zuvor als Jugendtrainer bei Borussia Dortmund tätig war, arbeitet in Aachen mit jungen und hungrigen Spielern. Er sollte den ehemaligen Bundesligisten aus dem Mittelmaß der zweiten Liga zurück zu alter Blüte führen.

Einen Strich durch die Rechnung könnte laut ‚Spiegel Online‘ der 1. FC Köln machen. Wie das Magazin berichtet, will der Bundesligist Hyballa trotz Vertrags bis 2012 zur neuen Saison verpflichten. Er könnte dem etwas biederen Offensivspiel der Kölner mehr Elan verleihen.

In Aachen wird man dieses Gerücht mit Sorge vernehmen. Nach Mittelfeldspieler Marco Höger (21) baggert der FC auch am Trainer, der rund um den Tivoli trotz einiger Rückschläge (zuletzt 1:5 gegen Aue) als Hoffnungsträger gilt. Neben Köln zeigt ‚Spiegel‘ zufolge auch der FC St. Pauli Interesse an Hyballa. Sportdirektor Erik Meijer steht einige Überzeugungsarbeit ins Haus, den ambitionierten Übungsleiter an der Krefelder Straße zu halten.

Weitere Trainerkandidaten beim FC sind laut ‚kicker‘ Dieter Hecking (1. FC Nürnberg), Claus-Dieter Wollitz (Energie Cottbus), Armin Veh (zuletzt Hamburger SV) und Michael Skibbe (zuletzt Eintracht Frankfurt), der allerdings bereits entschieden dementierte.

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