Bundesliga
SV Werder: Wiese setzt Allofs die Pistole auf die Brust
Seit einigen Tagen gehört Tim Wiese zu den Hauptakteuren auf dem kommenden Transfermarkt. Der Torhüter von Werder Bremen könne Manuel Neuer beim FC Schalke 04 ersetzen, heißt es. Der Schlussmann will davon eigentlich gar nichts wissen, sondern fordert von seinem Vorgesetzten Taten.
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Tim Wiese ist nicht für diplomatische Zurückhaltung bekannt. Der Torhüter von Werder Bremen kommentiert in deutlichen Worten die Spekulationen, er könne Manuel Neuer beim FC Schalke 04 ersetzen. „Diese Gerüchte mit Schalke interessieren mich überhaupt nicht“, so der 29-Jährige im Gespräch mit der Syker ‚Kreiszeitung‘, „für mich gibt’s nur eins: Werder Bremen. Und für diesen Verein werde ich alles geben.“
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Wieses Vertrag endet 2012. Verlängert der Schlussmann nicht, ist der kommende Sommer die letzte Chance für die Hanseaten, noch eine Ablöse einzustreichen. Über diesen Umstand grübelt auch Wiese nach. „Man hört schon raus, dass ich verkauft werden soll, weil kein Geld da ist“, so der nachdenkliche Nationalspieler, „ich bin dafür zuständig, die Bälle zu halten. Ich bin nicht der Finanzminister. Ob an solchen Gerüchten etwas dran ist – da müssen die Verantwortlichen im Klub mal Klartext reden.“
Klaus Allofs weist den Vorwurf, Werder müsse wegen Geldknappheit Spieler verkaufen, von sich. „Bei uns muss keiner aus finanzieller Not verkauft werden, in der Situation befinden wir uns nicht“, versichert der Bremer Manager, „sicherlich müssen wir nächste Saison die Gehaltsstruktur verändern, können weniger Geld ausgeben. Einsparungen kann es aber bei Neuverpflichtungen geben oder bei auslaufenden Verträgen, die nicht verlängert werden […].“ Dies „heißt nicht, dass wir Spieler verkaufen müssen. Da kann ich Tim beruhigen“, fügt der 54-Jährige an.
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Ein Transfer ist damit dennoch nicht vom Tisch. Sollte ein Angebot für den Schlussmann kommen, „werden wir das Tim sagen und uns damit auseinandersetzen. Das bedeutet aber nicht, dass wir ihn abgeben wollen“, erklärt Allofs. Wiese hat seinerseits klare Vorstellungen, was passieren müsse, um ihn im Klub zu halten: „Ich würde gern verlängern, weil ich mich bei Werder sehr wohl fühle. Es ist aber nicht meine Ambition, dauerhaft da unten rumzugurken wie in dieser Saison. Wir müssen die Mannschaft zusammenhalten.“
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