Bundesliga

SV Werder: Wie geht es weiter mit Thomas Schaaf?

Seit 1999 ist Thomas Schaaf Cheftrainer von Werder Bremen. Nie war der Druck auf den Coach größer als in dieser Saison. Werder sammelte in der Hinrunde gerade 19 Punkte. Obwohl der Rückrundenauftakt gegen die TSG Hoffenheim gelang, regt selbst Dieter Eilts an, Schaaf müsse nachdenken, ob er immer nur Werder trainieren wolle.

von David Weiss
1 min.
Werder Bremen Thomas Schaaf @Maxppp

Für Sänger Udo Jürgens ist Thomas Schaafdas Gesicht von Werder Bremen“. Kaum vorstellbar scheint es da, dass der irgendwann mal eine andere Mannschaft als Werder Bremen trainiert. Schaaf ist seit 1999 im Amt. Dieter Eilts, ein langjähriger Freund und Weggefährte von Schaaf, regte vor kurzem an, dieser solle sich Gedanken machen, ob er immer nur Werder trainieren wolle.

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Für Klaus Allofs ist das kein Tabu-Thema. „Es ist doch normal, dass man sich nach all den Jahren über so etwas Gedanken macht“, erklärt der Manager im ‚Sport 1-Doppelpass‘. Aber nicht nur deshalb wird seit Wochen viel über den Bremer Coach diskutiert. Werder spielte in dieser Saison schwach und leistete sich peinliche Aussetzer, wie zum Beispiel gegen den VfB Stuttgart (0:6).

Eine bedingungslose Job-Garantie hat der Trainer deshalb nicht, wie Allofs deutlich macht: „Wir gehen da offen miteinander um. Wenn wir erkennen, dass es nicht mehr weitergeht, werden wir uns trennen.“ Auch in dieser Saison habe man über dieses Thema schon gesprochen. „Wir saßen zusammen und haben diskutiert, ob er aufhören möchte, aber er war sehr motiviert“, erinnert sich Allofs. Gegen die TSG Hoffenheim feierte Schaaf seinen 200. Bundesliga-Sieg.





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