SV Werder: Verwirrspiel um Marin
Seit Tagen ist der mögliche Wechsel von Marko Marin Thema in der Presse. Die Vermutung liegt nahe, Werder Bremen könnte ihn verkaufen, braucht man in der Hansestadt doch dringend Geld. Im Gespräch mit FussballTransfers erklärte der Berater des Spielers, er gehe davon aus, dass sein Schützling an der Weser bleibe. Der Spieler selbst sichert das nicht vorbehaltlos zu.
„Er fühlt sich sehr wohl in Bremen, hat einen bestehenden Vertrag und wird diesen auch erfüllen“, erklärte Christian Hauser vor einigen Tagen auf Nachfrage von FussballTransfers, ob Marko Marin Werder Bremen verlassen könnte. Der Berater ist Angestellter der Lian Sports-Agentur, die den 22-Jährigen vertritt.
Marin selbst äußert sich zurückhaltender. „Wenn ein Topklub kommt, muss man sich das anhören. Es ist doch normal, dass man da nicht von vornherein sagt: keine Chance“, gibt der Offensivspieler in der Syker ‚Kreiszeitung‘ zu, fügt jedoch an: „Ich fühle mich hier in Bremen wohl und kann mir auch vorstellen, bis zum Vertragsende zu bleiben.“
Allerdings haben in Gestalt des FC Liverpool und der Tottenham Hotspurs bereits im Januar zwei Vereine aus der Premier League angefragt, die durchaus unter die Kategorie Topklub fallen.
Bei Werder sah man die Leistungen von Marin in dieser Saison häufig kritisch. Die Hanseaten verpflichteten gerade erst Mehmet Ekici für die zentrale Offensivposition in der Mittelfeld-Raute, die zuletzt Marin bekleidete. Außerdem braucht Bremen aufgrund fehlender internationaler Einnahmen dringend Transfererlöse, um die Mannschaft insbesondere in der Abwehr zu verstärken.
In den nächsten Tagen will sich Marins Hauptberater Fali Ramadani mit Manager Klaus Allofs treffen. Dabei handele es sich nur um „einen Informationsaustausch“, beteuert der Agent. Zweifel sind angebracht.
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