Sunderland stockt auf: 15 Millionen für Cissé
Die ernstzunehmenden Interessenten für Papiss Cissé mehren sich. Nach Rubin Kazan erfüllt offenbar auf der FC Sunderland die Forderungen des SC Freiburg. Ob die Breisgauer verkaufen, ist dennoch fraglich.
Im vergangenen Winter ging Dirk Dufners Rechnung auf. Der Manager des SC Freiburg verlangte 15 Millionen Euro Ablöse für Papiss Demba Cissé und hatte Erfolg: Kein Interessent war bereit, die Summe zu bezahlen. In diesem Sommer hat sich die Sachlage verändert. Cissé beweist, sportlich keine Eintagsfliege zu sein – und die Bieter übertrumpfen sich.
Laut ‚Daily Mirror‘ plant mit dem AFC Sunderland nach Rubin Kazan der zweite Verein, die ursprüngliche Forderung der Breisgauer zu erfüllen. Allerdings kursierten zuletzt Meldungen, Freiburg würde erfolgsabhängige Prämien verlangen, die die Summe auf mehr als 17 Millionen aufstocken – sofern sie denn überhaupt verkaufen wollen.
Er könne sich „nicht vorstellen, dass ein möglicher Transfer bis Mittwoch zu realisieren wäre“, beruhigte Dufner am Montag im ‚kicker‘. Die Freiburger wähnen sich Dank Cissés Vertragslaufzeit bis 2014 auf der sicheren Seite. Allerdings könnte die englische Offerte die Freiburger in ernsthafte Bedrängnis bringen. Dass Cissé liebend gerne in die Premier League wechseln würde, ist kein Geheimnis. Zuletzt waren auch der FC Fulham und die Blackburn Rovers ein Thema.
So bleiben den Freiburgen nur zwei Möglichkeiten: Entweder sie pochen auf den Vertrag unter der Gefahr, ab September einen unzufriedenen Topstürmer im Kader zu haben, oder sie geben Cissé ab und holen sofort Ersatz. Dies jedoch dürfte enorm kostspielig werden. Zudem ist die Zeit knapp: Spätestens am Mittwoch um 12 Uhr müsste der entsprechende Spieler auf der Transferliste stehen, um 18 Uhr müssen der DFL alle Unterlagen vorliegen. Es sieht nicht so aus, als würde Cissé noch in diesem Sommer wechseln.
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