Shechter: Der FCK wagt die große Hausnummer
Der Abschied von Srdjan Lakić beim 1. FC Kaiserslautern ist beschlossene Sache. Der Stürmer wird sich dem VfL Wolfsburg anschließen. In der Pfalz gilt es deshalb, einen Nachfolger zu finden. Der Name Itay Shechter kursierte bereits lange um den Betzenberg, doch nun macht Lautern ernst, wie FCK-Boss Stefan Kuntz bestätigt.
Itay Shechter ist ein Stürmer mit Champions League-Erfahrung. Der Israeli in Diensten von Hapoel Tel Aviv absolvierte in der laufenden Saison fünf Partien in der ‚Königsklasse‘. Seinen einzigen Treffer erzielte der 24-Jährige dabei ausgerechnet gegen Schalke 04 (3:1 für ‚Königsblau‘). Dies reichte, um in der Bundesliga nachhaltig auf sich aufmerksam zu machen.
Insbesondere Hannover 96 und der 1. FC Kaiserslautern sind interessiert. Wie die ‚Bild‘ berichtet, machen die Pfälzer nun ernst. Lautern hat Shechter demnach einen Drei-Jahres-Vertrag mit einem jährlichen Netto-Gehalt von 750.000 Euro angeboten. FCK-Vorstandsvorsitzender Stefan Kuntz ist bereit, 1,5 Millionen Euro Ablöse für den Rechtsfuß zu bezahlen. Der Angreifer soll Srdjan Lakić ersetzen, der sich nach der Saison dem VfL Wolfsburg anschließen wird.
„Das ist für uns eine richtige Hausnummer“, kommentiert der Klubchef die eigene Offerte. Man sei gezwungen, sich finanziell weit aus dem Fenster zu lehnen, denn mit Hannover 96 gilt es einen Konkurrenten auszustechen, der sich sogar noch Hoffnungen auf die Champions League machen darf. „Wenn Hannover international spielt, wird es für uns schwer“, hofft Kuntz auf einen Absturz der Niedersachsen in der Tabelle. 96 liegt derzeit acht Punkte vor Rang 6.
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