Schalke & Werder im Zweikampf um Linksverteidiger
Die Linksverteidiger-Position ist in der Bundesliga traditionelles Krisengebiet. Dies gilt auch für die großen Klubs der höchsten deutschen Spielklasse. Der FC Bayern München ist ebenso wie der FC Schalke 04 auf der Suche. Dabei sind die Knappen in der Champions League auf einen veritablen Kandidaten gestoßen. Um diesen bemüht sich allerdings auch Werder Bremen.
Die Vorzüge von Oscar Wendt sind zahlreich. Mit 25 Jahren ist der Schwede im besten Fußballer-Alter. Mit einer Größe von 1,81 Meter hat er Gardemaß für einen Außenverteidiger. Weil er Linksfuß ist, bekleidet Wendt eine Position, auf der fast jeder Verein Bedarf hat. Mit dem FC Kopenhagen konnte er in dieser Saison in der Champions League überzeugen. Da sein Vertrag ausläuft, ist Wendt im kommenden Sommer ablösefrei.
Wohl auch deshalb sind einige Bundesligisten aufmerksam geworden. Werder Bremen hat bereits seit einigen Wochen die Fühler ausgestreckt. Manager Klaus Allofs, sonst sehr vorsichtig bei Transferaussagen, erklärte, Wendt passe ins Bremer Anforderungsprofil, da er günstig sei und die Mannschaft verstärken würde.
Was für Bremen gut ist, kann auch für Schalke nicht schlecht sein, dürfte sich Felix Magath gedacht haben. Der Boss von Schalke 04 lässt Wendt deshalb von seinen Scouts beobachten. Anders als die Hanseaten, die auch einen Wintertransfer des 25-Jährigen in Betracht ziehen, greifen die ‚Knappen‘ demnach frühstens im Sommer zu – sollte Werder nicht schon Nägel mit Köpfen gemacht haben.
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