Schalke 04 redet Fährmann stark – und denkt über neuen Torwart nach
Manuel Neuer ist beim FC Schalke 04 Vergangenheit. Der Mann, dem die Zukunft gehören soll, heißt Ralf Fährmann. Darin sind sich die Knappen einig – oder doch nicht? Horst Heldt denkt noch über einen weiteren Torhüter nach.

Immer, wenn ein Verein einen neuen Spieler verpflichtet, sind die Verantwortlichen voll des Lobes. Ralf Fährmann bildet keine Ausnahme. Manuel Neuer sei ihm 2009 nur „eine Nasenspitze voraus“ gewesen, meint beispielsweise Horst Heldt. Ex-Trainer Mike Büskens stimmt dem Manager von Schalke 04 zu: „Ein sehr großes Talent, seiner Veranlagung nach ein kompletter Torhüter und trainingsbesessen. Ihn zu holen, ist eine Top-Entscheidung.“
Heldt wehrt sich deshalb mit Vehemenz gegen den Vorwurf, Schalke habe Fährmann nur verpflichtet, weil dieser, anders als die anderen Kandidaten, ablösefrei gewesen sei: „Ralf stand von Anfang an mit auf unserer Liste. Die Ablösefreiheit war ein Kriterium, aber nicht das entscheidende.“
Eigentlich wären die ‚Knappen‘ mit der Nummer 1 Ralf Fährmann und ‚Oldie‘ Matthias Schober (dessen auslaufender Vertrag laut ‚kicker‘ mündlich verlängert wurde) als Ersatzmann gut auf der Torhüter-Position aufgestellt, aber ausgerechnet Heldt scheint diese Ansicht nicht zu teilen: „Wir haben nie einen Hehl daraus gemacht, dass wir vielleicht auch zwei Torhüter verpflichten.“
Sollte ein weiterer Schlussmann kommen, dann nicht unbedingt nur als Mann für die Bank. Fährmann muss um den Platz zwischen den Pfosten kämpfen. „Es gibt keine Garantien, sondern einen Konkurrenzkampf. Wer aufläuft, entscheiden die Spieler über ihre Leistung letztlich selbst“, kündigt der Manager an.
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