Schalke 04: Maricas Chancen steigen – Huntelaar will bleiben
Die Transferbemühungen des FC Schalke 04 richten sich darauf, den von Trainer Ralf Rangnick geforderten zusätzlichen Angreifer zu verpflichten. Die Anzeichen verdichten sich, dass dieser Ciprian Marica heißen wird. Sein potenzieller Sturmpartner Klaas-Jan Huntelaar schwärmt unterdessen vom neuen Team und gibt große Ziele vor.
Sparen ist in der Bundesliga das Wort des Jahres. Klubs wie der Hamburger SV, Werder Bremen oder Schalke 04, die in der Vergangenheit groß einkaufen gingen, müssen sich in Zurückhaltung üben. Bei den ‚Knappen‘ ist dies problematisch, denn eigentlich wünscht sich Trainer Ralf Rangnick einen weiteren Angreifer. Die Wunschkandidaten Nolan Roux (Stade Brest) oder Papiss Demba Cissé (SC Freiburg) übersteigen jedoch die finanziellen Möglichkeiten von ‚Königsblau‘.
Ungleich billiger, da ablösefrei, wäre Ciprian Marica. Dieser spielte zuletzt für den VfB Stuttgart. Die Schwaben und der Rumäne lösten den Vertrag vergangene Woche. Der 25-Jährige habe sich zuvor, so lautet die Überzeugung der VfB-Verantwortlichen, als nicht teamfähig erwiesen. Wie der ‚kicker‘ berichtet, scheinen die Schalker diese Meinung nicht zu teilen. Demnach werden die Kontakte zwischen den ‚Knappen‘ und Marica immer intensiver.
Sollte der Angreifer tatsächlich an die Veltins Arena kommen, wird er dort auf Klaas-Jan Huntelaar treffen. Über den Niederländer kursierten immer wieder Wechselgerüchte. Er weist sie alle in deutlichen Worten von sich: „Ich habe meinem Berater sofort gesagt: Egal, welche Anfragen kommen, sag allen ab, ich bleibe auf Schalke. Jetzt zu wechseln, wäre der falsche Schritt gewesen.“
Zwei Dinge stimmen den Niederländer optimistisch, dass die ‚Knappen‘ in der kommenden Saison eine gute Rolle spielen werden: „Zum einen haben wir gute neue Spieler dazubekommen. Und zweitens pflegen wir eine andere, offensive Spielweise, die uns deutlich entgegenkommt.“ Entsprechend ambitioniert sind Huntelaars Ziele: „Warum soll ich mir in der Europa League nicht das Finale als Ziel setzen? Benfica, unser Champions-League-Gruppengegner, schaffte es ins Halbfinale. Das zeigt, dass wir noch mehr erreichen können.“ In der Liga zeigt sich der 27-Jährige ähnlich unbescheiden: „Wir wollen am liebsten zurück in die Champions League. Das wäre das Beste für den Klub und auch für uns Spieler.“
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