Schalke 04: Blackburn-Boss kündigt harte Verhandlungen um Jones an

Der Weg von Jermaine Jones war nach dem Abgang Felix Magaths eigentlich vorgezeichnet. Da der ungeliebte Coach Schalke 04 verlassen hatte, sprach wenig gegen eine Rückkehr des Mittelfeldspielers, der im Winter vor Magaths Autorität geflüchtet war und auf Leihbasis zu den Blackburn Rovers wechselte. Allerdings hat Jones seine Ausbootung noch nicht vollends verkraftet. „Herr Magath hat mich weggeekelt – und keiner hat mir geholfen. Das steckt noch in mir drin“, klagte der 29-Jährige vor Wochen.

Die Entscheidung, für welchen Verein er in der kommenden Saison auflaufen wird, könnte durch die Aussagen seines aktuellen Trainers Steve Kean erschwert werden. „Wenn er auf dem Platz steht, sieht es immer so aus, als gäbe es zwei von ihm. Einer steht tief und der andere ist drei Sekunden später am gegnerischen Strafraum“, schwärmt Kean auf der Vereinshomepage.

Der vorgezeichneten Rückkehr seines erklärten Lieblingsspielers in die Bundesliga wolle er sich in den Weg stellen: „Wir werden uns mit Schalke in den nächsten Wochen zusammensetzen und hoffen, dass wir etwas erreichen, weil er unglaublich gespielt hat.“

Chancenlos im Poker um den US-amerikanischen Nationalspieler erachtet sich Kean nicht. „Jermaine ist wirklich glücklich hier. Seine Kinder gehen hier zur Schule und hoffentlich sieht er, was wir hier aufbauen. Wir wollen ihn unter Vertrag nehmen“, so der Blackburn-Manager.