Bundesliga

Rummenigge mit Poker-Face: Neuer-Transfer kann platzen

Manuel Neuer und sein möglicher Wechsel zum FC Bayern München beherrschen den deutschen Sommer-Transfermarkt. Noch liegen die Parteien allerdings weit auseinander. Der Rekordmeister droht Schalke 04 damit, den Wechsel platzen zu lassen.

von David Weiss
1 min.
Bayern München Manuel Neuer @Maxppp

Wir holen auf jeden Fall einen Torhüter“, erklärt Karl-Heinz Rummenigge in der ‚Bild‘. Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass man sich beim FC Bayern München wünscht, dass der neue Mann Manuel Neuer heißt. Die Verhandlungen mit dessen Arbeitgeber stocken jedoch. Laut der Boulevardzeitung liegen derzeit elf Millionen Euro zwischen dem Angebot der Münchner und der Forderung von Schalke 04.

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Der Rekordmeister bietet demnach eine Ablöse von 14 Millionen Euro, die ‚Knappen‘ verlangen jedoch 25 Millionen. An der Säbener Straße gibt man sich nicht sonderlich zuversichtlich, den 25-Jährigen schon ab Juli im Bayern-Trikot sehen zu können. „Ich gehe nicht davon aus, dass es ein Gespräch gibt, in dem man einen schnellen Konsens findet. Ich bin auch nicht überzeugt, dass Bayern und Schalke einen Preis finden, der nach dem Geschmack von beiden ist. Das heißt, dass man dann eben keinen Konsens findet“, erläutert Rummenigge.

Vermutlich sind die Worte aber nur Taktik im millionenschweren Poker um die deutsche Nummer Eins. Neuers Vertrag in Gelsenkirchen endet im Juni 2012. Der Nationalspieler machte bereits öffentlich, dass er nicht verlängern werde und innerhalb Deutschlands wechseln wolle. Dies bedeutet, verkaufen die ‚Knappen‘ nach dieser Saison nicht, müssen sie im kommenden Sommer aller Wahrscheinlichkeit nach mit ansehen, wie der Torhüter ablösefrei wechselt.

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Aber auch der FC Bayern steht unter dem Druck, den Transfer schon in diesem Sommer ermöglichen zu können. Ein Leitsatz des Rekordmeisters lautet, dass man die Spieler, die man wolle, auch bekommen wird. Daran, dass die Bayern Neuer so schnell es geht im eigenen Trikot sehen möchten, besteht kein Zweifel. Einigt man sich nicht mit Schalke 04, wäre der Image-Schaden immens.




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