Bundesliga

Mourinho, Trappatoni, Lippi: Wie Bayerns Trainersuche das Ausland verrückt macht

Seit Montag ist klar, dass Louis van Gaal seinen Posten als Cheftrainer des FC Bayern München zum Saisonende räumen muss. Die Suche nach dem neuen Mann für dieses schwierige Amt läuft auf Hochtouren. Die vakante Position an der Säbener Straße weckt die Fantasie der ausländischen Medien. FussballTransfers wagt den Blick über die medialen Grenzen der Bundesrepublik.

von David Weiss
2 min.
Bayern München Marcello Lippi @Maxppp

In Deutschland gibt es eine klare Tendenz: Allgemein wird erwartet, dass Jupp Heynckes die Nachfolge von Louis van Gaal beim FC Bayern München antritt. Der 65-Jährige ist ein enger Freund von Uli Hoeneß. Sein Arbeitspapier bei Bayer Leverkusen endet im Sommer. Außerdem arbeitete Heynckes bereits zwei Mal erfolgreich für den Rekordmeister.

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Gebannt blickt auch das Ausland auf die Trainersuche des FC Bayern. Auf dem französischen Radiosender ‚RMC‘ berichtete der italienischer Korrespondent der Station, er wisse, dass eine Verbindung zwischen José Mourinho, bei Real Madrid bis 2014 unter Vertrag, und dem FC Bayern bestehe. Der Name des Portugiesen taucht seit Tagen als möglicher Nachfolger in mehr oder weniger seriösen Medien auf.

Im Stiefelstaat beteiligt man sich an der bayrischen Trainersuche mit wachsender Freude. Immer wieder wird Marcello Lippi gehandelt. Der Weltmeister von 2006 war bereits 2008 im Gespräch, als Ottmar Hitzfeld den deutschen Rekordmeister verließ. Die Spur zu Lippi sei bereits wieder heiß, so die Überzeugung südlich des Brenners.

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Das Online-Angebot ‚calciomercato‘ macht ein Spiel aus der Trainersuche. Wettbegeisterte können einen Tipp auf den neuen Übungsleiter geben. Die beste Quote verspricht momentan Giovanni Trapattoni. Kehrt der Ex-Trainer zurück an die Säbener Straße, erhält ein Spieler 25 Euro bei einem Euro Einsatz. Zum Vergleich. Mourinho verschafft 16 Euro Gewinn bei einem Euro Einsatz.

Immer wieder genannt werden auch die Namen Thorsten Fink, Carlo Ancelotti und Guus Hiddink. In England macht man sich weniger Gedanken, wer in Zukunft den FC Bayern trainieren solle, sondern sorgt sich um die Zukunft von van Gaal. Dieser wird dort mit dem FC Chelsea in Verbindung gebracht (‚Caught Offside‘). All dies macht deutlich: Wenn eine Ehe zwischen einem Verein wie dem FC Bayern und einem Trainer wie Louis van Gaal zerbricht, dann ist Aufmerksamkeit über die deutschen Grenzen hinweg garantiert.




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