Merchandise: FC Bayern muss sich geschlagen geben
Fußball ist ein Millionengeschäft. Seit Jahren erschließen die europäischen Topligen ferne Märkte rund um die Welt. Merchandising ist ein wichtiger Punkt in den Bilanzen der Spitzenklubs. Aus Deutschland spielt nur der FC Bayern im Konzert der Großen mit.
Der FC Bayern ist in Deutschland das Maß aller Dinge. Das gilt sportlich – 13 Punkten Rückstand auf den Tabellenführer Borussia Dortmund zum Trotz – ebenso wie finanziell. Die Erfolge der letzten Jahrzehnte machten die Münchner weltweit bekannt. Und sorgen damit für ordentliche Einnahmen in Sachen Merchandise.
Für die Spitze in Europa reichen die Verläufe allerdings nicht, wie eine Studie des Marktforschungsinstituts ‚Sport+Markt‘ ergibt. Real Madrid, der FC Barcelona und der FC Liverpool machen dem Bundesligisten einen Platz auf dem Treppchen streitig. Der Vorsprung der beiden Spanier ist so deutlich, dass die Primera División auch in aggregierter Form die Tabelle anführt.
190 Millionen Euro nahm die spanische Eliteliga in der vergangenen Saison mit Merchandise-Artikeln insgesamt ein. Das ergibt einen Vorsprung von mehr als 60 Millionen Euro vor der Bundesliga (insgesamt 126,7 Millionen Euro) und guten 20 Millionen vor der Premier League (167,5 Millionen Euro)
Die einnahmensstärksten Ligen im Merchandise-Bereich im Überblick (in Euro):
Primera División (Spanien), 190,1 Millionen
Premier League (England), 167,5 Millionen
3. Bundesliga (Deutschland), 126,7 Millionen
Serie A (italien), 76,9 Millionen
Ligue 1 (Frankreich), 66,6 Millionen
Die Top 10 der einnahmensstärksten Vereine im Merchandise-Bereich
Real Madrid (Spanien)
FC Barcelona (Spanien)
FC Liverpool (England)
04. Bayern München (Deutschland)
Olympique Marseille (Frankreich)
Manchester United (England)
AC Mailand (Italien)
Inter Mailand (Italien)
Olympique Lyon (Frankreich)
Fenerbahçe Istanbul (Türkei)
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