Mehr als zehn Millionen: Schalke und Wolfsburg strecken sich nach Träsch
Eigentlich gilt Christian Träsch als unverkäuflich. Offensichtlich verleitet die wirtschaftliche Vernunft Fredi Bobič zum Umdenken. Bei einem Angebot über mehr als zehn Millionen Euro ist der Manager gesprächsbereit. Schalke 04 und der VfL Wolfsburg lauern.

Nicht lange ist es her, dass Fredi Bobič sich recht offensiv bezüglich der Personalie Christian Träsch äußerte. „Wir planen mit Christian in der kommenden Saison und müssen ihn nicht abgeben“, so der Manager des VfB Stuttgart im ‚kicker‘.
Der Optimismus ist der Einsicht gewichen, bei entsprechendem Angebot nicht widerstehen zu können. „Die Schmerzgrenze ist verdammt hoch. Es müsste da schon ein unmoralisches Angebot kommen, bis wir anfangen zu überlegen. Wir werden die Angebote ganz beruhigt auf uns zukommen lassen“, zitiert die ‚Bild‘ Bobič am heutigen Donnerstag. Bei einer zweistelligen Millionensumme könne der 39-Jährige schwach werden, berichtet die Zeitung. Hauptbewerber seien Schalke 04 und der VfL Wolfsburg.
Das Problem des VfB: Nach wie vor konnten sich Klub und Spieler nicht auf eine vorzeitige Vertragsverlängerung verständigen. Träschs Kontrakt endet 2012. Verweigert der Nationalspieler weiterhin die Unterschrift, droht den sparsamen Schwaben im kommenden Jahr der ablösefreie Abgang des Hoffnungsträgers. Bobič wägt nun ab: Bei welcher Angebotshöhe ist der sportliche Verlust des 23-Jährigen zu verkraften?
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