M'Gladbach: Favre versprüht Optimismus
Anfang der Woche zog Borussia Mönchengladbach die Reißleine. Michael Frontzeck musste gehen, die Fohlen bestreiten den Kampf um den Klassenerhalt künftig mit Lucien Favre auf der Bank. Dieser sieht sich gerüstet. Wichtig für den Erfolg seien Begeisterung, Selbstvertrauen und Optimismus.
Lucien Favre ist noch keine Woche im Amt und hat seinen Vorgänger schon begeistert. Der neue Trainer sei genau der richtige Mann für Borussia Mönchengladbach, urteilte selbst Favres Vorgänger Michael Frontzeck. Tatsächlich steht der Schweizer für etwas, was die Borussia dringend benötigt: Optimismus.
„Es wäre kein Wunder. Es ist möglich, den Abstieg zu vermeiden“, so Fravre im Interview mit der Rheinischen Post. „Es sind noch 36 Punkte zu holen. Ich weiß, dass wir mindestens sechs Spiele gewinnen müssen. Das ist eine große Aufgabe“, rechnet der Trainer vor, bevor er den im Abstiegskampf unvermeidlichen Satz ausspricht: „Wir werden von Spiel zu Spiel schauen.“
In der nächsten Partie reist der FC Schalke 04 mit dem Selbstvertrauen aus dem Champions League-Remis beim FC Valencia in den Borussia-Park. „Schalke hat in Valencia sehr, sehr gut gespielt. Aber wir müssen mit Selbstvertrauen starten.“ Daran habe man in den letzten Tagen intensiv gearbeitet.
Favre ist sich bei allem Optimismus der Schwere der Aufgabe bewusst. Sieben Punkte trennen die Borussia derzeit vom Klassenerhalt. „Und wenn wir es am Ende nicht schaffen, werden wir ein Team aufbauen, das so schnell wie möglich wieder aufsteigen kann.“ Bis dahin heißt es, Begeisterung zu entfachen, um den Fans irgendwann wieder höhere Spielkunst als Abstiegskampf zu präsentieren: „Der Tag wird kommen.“
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