Im Winter gescheitert: Die ersten Kandidaten des Sommer-Transfermarkts (2/3)
Im Winter drehte sich die Wechselbörse auf Hochtouren. Die Bundesliga verpflichtete 33 neue Spieler. Insgesamt 50 Akteure mussten die 18 Bundesligisten verlassen. Nur Randnotizen waren im Januar die Wechsel, die zwar angeschoben wurden, aber letztlich scheiterten. Viele dieser Wechsel sind allerdings nur bis Sommer aufgeschoben, nicht aber aufgehoben. FussballTransfers stellt die ersten Hauptdarsteller des Sommer-Transfermarkts vor.
Zoltán Stieber (Alemannia Aachen): Die Zukunft des 22-Jährigen wird wohl wesentlich von Ivo ličević abhängen. Verlässt der Kroate den 1. FC Kaiserslautern und wechselt zum FC Bayern München, werden sich die Pälzer vermutlich erneut um den Mann aus Ungarn bemühen. Denn genau diese Transfer-Reihenfolge hätte es fast im Winter gegeben. Der Rekordmeister wollte ličević, Kaiserslautern Stieber als Ersatz, aber Aachen sperrte sich. Der Deal scheiterte – vorerst.
Jefferson Farfán (Schalke 04): Im Winter sollte der Peruaner zum VfL Wolfsburg wechseln. Der Deal scheiterte an der Geldgier des 26-Jährigen. Farfán forderte vier Millionen Euro Abfindung für seinen Wechsel. Alle Seiten verloren sofort das Interesse. Dass der Offensivmann über den Sommer in Gelsenkirchen bleibt, ist dennoch unwahrscheinlich. Sein Image bei den ‚Knappen‘ ist zu schwer beschädigt und die finanzschwachen Schalker dürften kaum auf die mögliche Ablöse verzichten können.
Ilkay Gündoğan (1. FC Nürnberg): Die halbe Bundesliga ist seit letztem Sommer hinter dem Mann aus dem Frankenland her. Bisher konnte sich der ‚Club‘ gegen einen Verkauf stemmen, doch im Sommer ist vermutlich die letzte Chance, eine Ablöse für Gündoğan zu kassieren. Der Vertrag des Deutsch-Türken endet 2012. Die Nürnberger Verantwortlichen machten bereits mehrfach deutlich, auf eine solche Summe nicht verzichten zu können. Laut ‚kicker‘ ist der Hamburger SV derzeit in der Favoritenposition im Werben um Gündoğan.
Jurica Vranješ (SV Werder Bremen): Der Kroate wird die Hansestadt im Sommer verlassen. Dies ist sicher. Der Vertrag des 31-Jährigen läuft aus. Spieler und Verein sind so sehr zerstritten, dass an eine Verlängerung nicht zu denken ist. Im Winter erklärte Vranješ, er habe Interessenten, fand aber schließlich doch keinen neuen Klub. Im Sommer wird es dies tun müssen, möchte er nicht in die Arbeitslosigkeit rutschen.
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