HSV: Van Nistelrooy-Berater drückt auf die Tränendrüse – und gibt auf
Bis zum letzten Moment hatte Ruud van Nistelrooy gehofft, vielleicht doch zu Real Madrid wechseln zu können. Der Hamburger SV blieb hart. Ein Fehler, wie der Berater meint. Denn eine Zukunft des Angreifers an der Elbe wird es ohnehin nicht geben.
Rodger Linse pendelte in den letzten Wochen zwischen Madrid und Hamburg. Der Berater versuchte alles, um den Traum von seinem Klienten Ruud van Nistelrooy wahr werden zu lassen. Dieser wollte unbedingt den Hamburger SV verlassen und zu Real Madrid wechseln. Es sollte nicht sein. Die Hanseaten blieben eisenhart.
„Herr Hoffmann hat mir mitgeteilt, dass der HSV mit Ruud einfach größere Chancen hat, die Champions League oder Europa League zu erreichen. Da gehen mir dann irgendwann die Argumente aus“, erklärt Linse in der ‚Hamburger Morgenpost‘. Der Agent hält die Entscheidung für einen Fehler: „Das ist traurig, denn in Hamburg wissen sie gar nicht, was sie Ruud damit antun.“
Überhaupt sorgt sich der Berater um den Seelenzustand seines Klienten: „Ich habe ihm gesagt, dass wir keine Chance mehr haben. Das war's, es ist vorbei. Er kann es nicht begreifen und er hat ein Problem damit. Es tut weh. Sehr weh.“ Linse kann nur noch einen letzten Ratschlag erteilen: „Ruud muss jetzt zeigen, dass er ein Mann ist! Er muss das machen, was er am besten kann: Tore schießen!"
Aber es werden nur Abschiedsgeschenke an die HSV-Fans sein. Denn eine Zukunft über die Saison hinaus wird es für van Nistelrooy nach den vergangenen Wochen keinesfalls geben. „Es ist nun ausgeschlossen, dass Ruud beim HSV verlängert. Das ist jetzt ganz sicher nicht mehr möglich“, macht Linse klar, dass der Stürmer seine auslaufenden Arbeitspapiere nicht ausdehnen wird.
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