HSV: Hoffenheim stellt sich quer
Der Hamburger SV hat die erhoffte Verstärkung für die Abwehr offenbar in Hoffenheim gefunden. Doch die TSG stellt sich in Sachen Matthias Jaissle quer. Deren sportliche Führung will den Kader nach Luiz Gustavo und Demba Ba zusammenhalten.
Es schien, als sei der Hamburger SV endlich fündig geworden. Sportdirektor Bastian Reinhardt befindet sich seit geraumer Zeit auf der Suche nach einem vielseitigen Verteidiger. Von einem jungen Mann mit Entwicklungspotenzial war die Rede. Matthias Jaissle von der TSG Hoffenheim seit das Objekt der Begierde, behauptete die ‚Sport Bild‘.
Zum Unverständnis der TSG Hoffenheim. Nach dem Verlust von Luiz Gustavo und dem Eklat um Demba Ba will die TSG den Aderlass stoppen. Jaissle ist im Winter unverkäuflich, betonen Manager Ernst Tanner und der neue Trainer der Hoffenheimer, Marco Pezzaiuoli, im ‚kicker‘ einstimmig. Wenngleich der Innenverteidiger ernsthaft mit einem Abschied liebäugelt.
Grund dafür ist seine Vertragssituation. Der Kontrakt des 22-Jährigen läuft im kommenden Sommer aus, die Kraichgauer würden ihn gerne halten – allerdings nur für ein weiteres Jahr. In Hamburg winkt ein Arbeitspapier, das über drei Jahre Gültigkeit besitzt. „Ich kenne Matthias aus Stuttgart, der ist gut“, lobt HSV-Trainer Armin Veh.
Auf eine Ablöse ist Hoffenheim nicht angewiesen. So scheint sich der ehemalige Stuttgarter auf mindestens ein weiteres halbes Jahr in Sinsheim einstellen zu müssen.
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