Bundesliga

HSV fehlen sieben Millionen Euro – Bendtner nicht bezahlbar

Beim Hamburger SV übt man sich seit den Amtsantritten von Frank Arnesen als Sportchef und Carl-Edgar Jarchow als Vorstandschef in einer hanseatischen Grundtugend: Es wird gespart. Die Maßnahmen zeigen erste Erfolge. Nur sieben Millionen Euro fehlen noch zum großem Ziel.

von David Weiss
1 min.
FC Arsenal Nicklas Bendtner @Maxppp

Am Dienstag tagte turnusgemäß der Aufsichtsrat des Hamburger SV. Vorstandschef Carl-Edgar Jarchow fiel dabei die Aufgabe zu, dem Kontrollgremium über den aktuellen finanziellen Zustand des Vereins Bericht zu erstatten. Wie das ‚Hamburger Abendblatt‘ berichtet, begann der Abend mit einer schlechten Nachricht: Mit fünf Millionen Euro ist das Minus der letzten Saison eine Million Euro höher ausgefallen als es die Verantwortlichen ursprünglich erwartet hatten.

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Jarchow nahm diesen Umstand allerdings gelassen zur Kenntnis. Zum einen, weil er und sein Sportchef Frank Arnesen für das Defizit nicht verantwortlich zeichneten, da sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht im Amt waren. Zum anderen, weil sich die wirtschaftliche Situation durch ihre Arbeit bereits deutlich entspannt hat.

So gelang es, wie die Hamburger Zeitung berichtet, das befürchtete Minus in der kommenden Saison von 14 Millionen Euro bereits jetzt auf sieben Millionen Euro zu drücken. Der Rest des Geldes auf dem Weg zu einem ausgeglichenen Etat solle auch noch eingespart werden, versichert Jarchow. Deshalb seien weiterhin keine großen Sprünge auf dem Transfermarkt möglich: „Wir haben nur dann einen finanziellen Spielraum für Neuverpflichtungen, wenn wir auch weitere Spieler abgeben."

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Die Spekulationen, der HSV sei in Gesprächen mit Nicklas Bendtner vom FC Arsenal entsprächen deshalb nicht der Wahrheit. „Ich weiß wirklich nicht, wie wir so etwas im Moment wuppen sollen“, kommentiert Jarchow. Insgesamt habe sich die wirtschaftliche Lage deutlich stabilisiert. Man sei in der Bundesliga in guter Gesellschaft: „Werder muss auch erst mal verkaufen, bevor die etwas holen dürfen. Und Schalke hat viel größere finanzielle Probleme als wir."




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