Bundesliga

1. FC Köln: Verwirrspiel um Mohamad – Solbakken hat Nachfolger im Blick

Der Transfer von Youssef Mohomad vom 1. FC Köln zu Al Ahli nach Dubai entwickelt sich zur Posse. Während der FC offiziell erklärte, der Spieler sei auf Familienbesuch im Libanon, absolvierte der den Medizincheck bei seinem neuen Klub. Geißböcke-Coach Ståle Solbakken ließ sich zudem entlocken, er habe bereits einen geeigneten Nachfolger im Blick.

von David Weiss
1 min.
1. FC Köln @Maxppp

Am Montag wurde der 1. FC Köln von der Wirklichkeit überholt. Während Youssef Mohomad nach offizieller Leseart auf einem Familienbesuch im Libanon weilte und nicht über Transfers verhandele, veröffentliche Al Ahli Bilder auf der vereinseigenen Homepage, die den 32-Jährigen beim Medizincheck zeigen.

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Am Abend reagierten die ‚Geißböcke‘ deshalb mit einer offiziellen Stellungnahme von Sportchef Volker Finke. „Dodo hat mich aus dem Libanon angerufen und mitgeteilt, dass der Verein Al Ahli Dubai Kontakt zu ihm aufgenommen hat. Daraufhin haben wir seiner Bitte, dort eine ärztliche Untersuchung vornehmen zu können, zugestimmt“, so der Sportchef.

Allerdings schränkt Finke ein: „Es gibt aber zum jetzigen Zeitpunkt weder eine Transferentscheidung noch eine Bestätigung auf vertraglicher Seite über einen Wechsel des Spielers. Wir haben dem Spieler gegenüber klar zum Ausdruck gebracht, dass wir einem Wechsel nur dann zustimmen werden, wenn wir mindestens gleichwertigen Ersatz auf der Innenverteidigerposition finden und eine angemessene Transferentschädigung erhalten.“

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Die Suche nach einem Ersatz habe man aufgenommen, fügte Finke an. Sein Trainer Ståle Solbakken äußerte sich diesbezüglich am Montag bereits deutlicher. Man habe geeignete Kandidaten im Auge, „aber konkrete Namen darf ich nicht nennen“, erläuterte der Norweger im Kölner ‚Express‘. Nach dessen Informationen ist der Wechsel Mohamads nach Dubai ausgemachte Sache. Der Transfer spült demnach 1,8 Millionen Euro auf die Konten der Rheinländer. Die ‚Geißböcke‘ sparen zudem 2,1 Millionen Euro Jahresgehalt ein. Geld für einen Nachfolger ist also vorhanden.

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