Bundesliga

1. FC Köln: Schaefer erklärt seinen Rücktritt

Die Bundesliga ist um einen Ex-Trainer reicher. Frank Schaefer wird sein Amt beim 1. FC Köln zum Saisonende zur Verfügung stellen. Der vorherige Amateurtrainer übernahm die Geißböcke erst im vergangenen Oktober von Zvonimir Soldo.

von David Hilzendegen
1 min.
1. FC Köln @Maxppp

Frank Schaefer wird in der nächsten Saison nicht mehr Cheftrainer des 1. FC Köln sein. „Nach reiflicher Überlegung habe ich entschieden, nicht weiter für dieses Amt zur Verfügung zu stehen“, teilt der 47-Jährige seinen Entschluss am Dienstag mit. Er werde dem Verein jedoch erhalten bleiben, so Schaefer, der mit einer Unterbrechung von fünf Jahren seit 1982 im Trainerstab der ‚Geißböcke‘ arbeitet. Sein künftiges Aufgabengebiet sei noch nicht klar.

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Die Diskussionen um seine Vertragssituation hätten in letzter Zeit Überhand gewonnen, weswegen er den Entscheidungsprozess abkürzen wolle. Ursprünglich hatten sich Trainer und Verein geeinigt, nach dem geglückten Klassenerhalt in Verhandlungen zu treten. Zuletzt sorgte Sportdirekter Volker Finke mit Aussagen für Aufsehen, wonach Schaefers mit der Vereinbarkeit zwischen seinem Glauben und dem Fußballgeschäft hadere.

Schaefer selbst äußerte schon unmittelbar danach sein Missfallen. „Das ist ein persönliches und kein Sachthema“, haderte er im Interview mit dem ‚Kölner Stadtanzeiger‘. Mit seinem Entschluss hoffe er, die Perspektive wieder auf die sportlichen Aufgaben richten zu können: „Ich möchte, dass durch die Klärung meiner Situation die Basis geschaffen wird, um gemeinsam den Klassenerhalt zu schaffen.

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Finke und Präsident Wolfgang Overath bedauern die Entscheidung. „Wir haben alles versucht, um ihm zu zeigen, dass er das Beste ist, was diesem Klub passieren konnte“, so Overath. Schaefer übernahm die Profimannschaft am 24. Oktober 2010 vom glücklosen Zvonimir Soldo. Zuvor war er Trainer der zweiten Mannschaft der ‚Geißböcke‘. Einen Nachfolger habe man noch nicht zur Hand, stellt Finke fest.




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