FC Bayern: Sommerneuzugang aus der Schweiz?

Ricardo Rodríguez ist beim FC Bayern München kein Unbekannter. Schon im August frohlockte Präsident Uli Hoeneß mit Blick auf den Linksverteidiger des FC Zürich: „Es gibt einige interessante junge Spieler in der Schweiz. Auch einen Shaqiri beobachten wir ständig. Wenn wir eines Tages mal Bedarf haben, werden wir uns an sie erinnern.“

Dies scheint mittlerweile der Fall zu sein. Laut dem eidgenössischen Online-Portal ‚20min.ch‘ plant der FC Bayern, Rodríguez im kommenden Sommer an die Säbener Straße zu holen. Der 19-Jährige wäre eine Alternative zu Philipp Lahm und könnte Diego Contento Konkurrenz machen. Der Deutsch-Italiener kam in dieser Saison erst zu vier Kurzeinsätzen in der Bundesliga.

Dass der Rekordmeister mit dem FC Zürich in Sachen Rodríguez in Kontakt steht, ist verbürgt. „Ich kenne den FCZ-Sportchef Freddy Bickel ja schon lange und er hat mir den Spieler schon vor einiger Zeit ans Herz gelegt“, verriet Hoeneß im August. Konkret war das Interesse zumindest in der Öffentlichkeit jedoch nie. Und auch jetzt bestätigt FCZ-Präsident Ancillo Canepa gegenüber ‚20min‘ nur das Interesse „verschiedener Klubs in Europa.“

Tatsächlich kursierten vor einigen Wochen die Namen Real Madrid, Paris St. Germain und AS Rom. Der 19-Jährige Rodríguez hatte in der Qualifikation zur Champions League auf sich aufmerksam gemacht, als er Bayerns Superstar Arjen Robben ordentlich Paroli bot. Entsprechend hoch ist die Ablösesumme, im Raum stehen rund zehn Millionen Euro. Geld, das die Zürcher gut gebrauchen können. Sie stehen nach 14 Spieltagen abgeschlagen auf Rang acht von zehn. Künftige Einnahmen aus dem Europapokal befinden sich in weiter Ferne.