Bundesliga

FC Bayern: Neuer Innenverteidiger aus Montpellier?

Olivier Giroud ist offenbar nicht der einzige Spieler des HSC Montpellier, den der FC Bayern München im Blick hat. Laut französichen Medienberichten interessiert sich der Rekordmeister auch für den Innenverteidiger Mapou Yanga-Mbiwa.

von David Hilzendegen
2 min.
HSC Montpellier Olivier Giroud @Maxppp

Anfang der Woche plauderte Jugendkoordinator Björn Andersson das Interesse des FC Bayern München an Olivier Giroud aus. Und der Rekordmeister scheint ernst zu machen. Laut der französischen ‚L'Équipe‘ reisen am kommenden Sonntag Scouts aus München nach Paris, um das Auswärtsspiel des HSC Montpellier bei Paris St. Germain zu beobachten.

Unter der Anzeige geht's weiter

Grund des Besuches ist demnach jedoch nicht Giroud alleine. Das Sportmagazin berichtet, der FC Bayern habe den Innenverteidiger Mapou Yanga-Mbiwa ins Visier genommen. In der französischen Presse kursierten vergangenen Sommer schon Gerüchte, wonach der 22-Jährige ein Thema an der Säbener Straße war. Yanga-Mbiwa, der auch als linker Verteidiger einsetzbar ist, könnte das Loch in der Abwehrzentrale stopfen, das den Bayern in der kommenden Saison droht. Breno wird den Verein voraussichtlich verlassen, Daniel van Buytens Vertrag läuft aus, seine Zukunft ist ungewiss. Zuletzt war auch Dante von Borussia Mönchengladbach ein Thema an der Säbener Straße.

In Montpellier bildet der 22-Jährige Yanga-Mbiwa gemeinsam mit Giroud und dem Ballverteiler Younès Belhanda die Dreierachse, die stellvertretend für den überraschenden Aufschwung des Klubs steht. Derzeit belegt MHSC den zweiten Platz hinter Paris, angesichts von zehn Punkten Vorsprung ist die Champions League zum Greifen nahe. Dennoch dürfte der Klub nicht in der Lage sein, alle seine Leistungsträger zu halten.

Unter der Anzeige geht's weiter

An Giroud soll neben den Bayern auch der FC Arsenal und der SSC Neapel interessiert sein, Eigengewächs Belhanda steht offenbar bei PSG auf der Liste. Yanga-Mbiwa hatte im vergangenen Sommer schon der OSC Lille im Blick, der mit einer Offerte über fünf Millionen Euro jedoch scheiterte. Zudem soll Newcastle United Interesse hegen.

Trotz der vielen Bewerber dürfte die Ablösesumme im kommenden Sommer nicht bedeutend höher liegen. Yanga-Mbiwa steht nur noch bis 2013 unter Vertrag, Montpellier muss also verkaufen, sollte der Verein noch eine angemessene Ablösesumme einstreichen wollen. Zudem ist der 22-Jährige international noch relativ unerfahren. Zwar gilt er im Nachbarland als große Defensivhoffnung, für mehr als acht U21-Länderspiele hat es bisher jedoch nicht gereicht.

Unter der Anzeige geht's weiter
Unter der Anzeige geht's weiter
In die Zwischenablage kopiert