Bundesliga
FC Bayern: Harte Attacken gegen Manuel Neuer
Manuel Neuer und der FC Bayern München – nach verschiedenen Medienmeldungen dieser Woche galt diese Ehe nach dem Wunsch der bayrischen Klub-Bosse als ausgemachte Sache. Der Schlussmann von Schalke 04 soll demnach Hans-Jörg Butt beerben. Aber nicht nur die Knappen wehren sich gegen diesen Plan.
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Thomas Kraft erlebte eine eigenartige Woche. Der Ersatztorwart des FC Bayern München spielte in der Champions League gegen den FC Basel. Dabei bewies das Talent immer wieder seine Klasse. Nur in seinem Bestreben, Stammtorhüter beim Rekordmeister zu werden, scheint dies nicht zu helfen. In jeder Zeitung kann der 22-Jährige lesen, dass seine Bosse lieber Manuel Neuer von Schalke 04 auf diesem Posten sehen würden.
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Kraft ließ sich deshalb zur Drohung hinreißen, er würde gehen, sollte Neuer kommen. Da die bayrische Vereinsführung nicht bekannt dafür ist, sich durch derartige Versuche einschüchtern zu lassen, ruderte der Torwart mittlerweile wieder zurück. Im Kampf um den Platz zwischen den Münchner Pfosten hat Kraft dennoch einen mächtigen Allierten gewinnen können – die Fans des Rekordmeisters.
In der Südkurve der Allianz Arena wurde im Rahmen der Partie gegen den FC St. Pauli (3:0) ein riesiges Transparent entrollt. „Mia brauchan koan NEUER Torwart, mir ham scho KRAFT“, ließen die bayrischen Schlachtenbummler ihre Bosse wissen. Dazu beleidigten die Fans die deutsche Nummer eins lautstark frei nach Götz von Berlichingen.
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Der Kampf um das Münchner Tor wird immer heißer. Auch Hans-Jörg Butt hat seinen Verzicht noch nicht definitiv erklärt. Der Vertrag des ehemaligen Leverkuseners läuft allerdings genauso wie der Kontrakt von Kraft im Sommer aus. Neuer hat sich bisher nicht offen in irgendeine Richtung bekannt. Und Kraft scheint zumindest den Rückhalt von Louis van Gaal zu genießen. Eine Lösung, die alle Beteiligten Zufrieden stellt, scheint nicht in Sicht.
*Verwandte Themen:
- FC Bayern: Kraft rudert zurück - 11.12.2010*
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