FC Bayern: Beckenbauer lobt Transferpolitik – und droht Neuer-Gegnern
In der letzten Saison forderte Franz Beckenbauer vehement die Verpflichtung Manuel Neuers ein. Der Kaiser verriet, er würde auch 50 Millionen Euro bezahlen. Mittlerweile ist sein Wunschspieler da. Aber nicht nur deswegen ist Beckenbauer mit der Transferperiode zufrieden. An die Fans, die Neuer attackieren, hat die Lichtgestalt eine eindeutige Botschaft.
Die Fan-Attacken auf Manuel Neuer haben Franz Beckenbauer erzürnt. Der Ehrenpräsident des FC Bayern München hatte über Wochen den Transfer der deutschen Nummer 1 eingefordert. Zu entsprechend harschen Maßnahmen rät er den Verantwortlichen des Rekordmeisters im Umgang mit den Ultra-Gruppen, die ihrer Neuer-Abneigung auf Transparenten Luft machten. „Da sehe ich nur eine Lösung: Wenn es Vereinsmitglieder sind, dann muss man sie alle ausschließen“, erklärt Beckenbauer in der ‚Abendzeitung‘.
Der Transfer des ehemaligen Schalkers stimme ihn optimistisch, dass der FC Bayern in Zukunft wieder um Titel kämpfen könne, verrät Beckenbauer. „Wir haben uns sehr gut verstärkt, mit Rafinha, der auf der rechten Seite bereits bei Schalke gezeigt hat, was er in der Defensive kann. Wenn nun noch für die Verteidigung der eine oder andere Ergänzungsspieler dazukommt, dann passt das“, ist der ‚Kaiser‘ überzeugt.
Mit der Einschätzung, die Verteidigung brauche nur noch einen Ergänzungsspieler, dürfte Beckenbauer allerdings nicht auf einer Wellenlänge mit der sportlichen Führung des FC Bayern liegen. Der Rekordmeister bemüht sich nach wie vor um die große Lösung mit Jérôme Boateng von Manchester City.
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